
Dieses Jahr starten wir mit einer Serie wertvoller Webinare für dich:
»Community Connect – Kollegiales Coaching«
Datum: 14. März 2024, 10:00 Uhr
Referentin: Carola Holfeld ist Teil des MrJugendarbeit Teams, Theologin und seit vielen Jahren hauptamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Jetzt anmelden
Liebe Grüße
— Andy und das MRJ Team
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Drei Dinge diese Woche
1. Altert Generation Z schneller?

Worum es geht: In letzter Zeit häufen sich Posts von jungen Erwachsenen der Generation Z, die behaupten, sie würden schneller altern als andere Generationen.
Warum am Thema etwas dran ist: Forscher springen auf das Thema auf und bestätigen die Vermutung, geben allerdings unterschiedliche mögliche Gründe für das Phänomen an. Die einen sehen den hohen Konsum von industriell verarbeiteten Lebensmitteln in der Kindheit als Alterungsfaktor, andere geben dem konstanten Stress und dem permanenten Online-sein die Schuld für einen beschleunigten mentalen Alterungsprozess. Zudem spielten unnütze und ungesunde Gewohnheiten eine Rolle beim Alterungsprozess: So nutzen anscheinend 70 Prozent der Gen-Z-Vertreter täglich Anti-Aging-Seren (für sie unnütz und eher kontraproduktiv) und E-Zigaretten sind bei jungen Erwachsenen wahnsinnig im Trend. Die New York Times hingegen lässt einen Leserkommentar für sich sprechen: »Glaubt GenZ wirklich, dass sie die Altersangst entdeckt haben, so wie sie die Low-Rise-Jeans entdeckt haben?«
Gesprächseinstieg: Hast du den Eindruck, du alterst schneller als andere Menschen? Woran machst du das fest?
2. Willy Wonka Enttäuschung

Worum es geht: Ein Kinderevent in Glasgow, Schottland, mit dem Namen »Willy's Chocolate Experience« führte zu weinenden Kindern, wütenden Erwachsenen und einem Besuch der Behörden.
Warum die Enttäuschung so groß war: Statt einer großartigen Präsentation mit magischen Kulissen, fesselnder Unterhaltung und einem sogenannten »Phantasielabor« gab es lieblos hingeworfene Kulissen, einen nicht überzeugenden Willy Wonka und nicht einmal Schokolade, allenfalls ein paar Bonbons und Limonade. Das mithilfe von KI generierte Erlebnis war so uninspiriert (und für einige der jüngeren Besucher sogar beängstigend), dass es sofort zu einem Meme wurde. Die Eltern fühlten sich von der Veranstaltung, die 40 EUR pro Ticket kostete, dermaßen über den Tisch gezogen, dass sie die Polizei riefen.
Gesprächseinstieg: Fällt dir ein Event ein, auf das du dich sehr gefreut hast, das sich dann aber als große Enttäuschung entpuppte? Wie bist du damit umgegangen?
3. TikToks Coolness-Faktor schwindet: Generation Z und Alpha suchen Alternativen
Worum es geht: Es gibt Anzeichen dafür, dass TikTok seinen Einfluss auf die jüngere Zielgruppe verliert.
Warum es kompliziert ist: Mit jeder neuen Social-Media-Plattform, die den Markt erobert, scheint sich das Zeitfenster der kulturellen Relevanz zu verkürzen – die Zeit der Dominanz von Instagram war kürzer als die von Facebook, die Zeit von Snapchat war kürzer als die von Instagram, und so weiter. TikTok ist nicht mehr ausschließlich die Domäne der Generation Z und der Generation Alpha, da Millionen von Millennials, sogar einige Mitglieder der Generation X ihren Weg auf die Plattform gefunden haben, was natürlich den Coolness-Faktor verwässert. Die Beliebtheit von Inhalten, die sich an ältere Nutzerinnen und Nutzer richten – Nostalgie für die frühen 2000er Jahre und Trends wie »Competitive Aging« – deuten auf ein zumindest alterndes Publikum hin. Berücksichtigt man zudem, dass TikTok (wieder einmal) vor einem Verbot steht, wird es immer unwahrscheinlicher, dass die App zur bevorzugten Plattform der Generation Alpha wird.
Gesprächseinstieg: Ist TikTok nicht mehr so cool wie früher?

»Zeit, dass sich was dreht« von $OHO BANI, Herbert Grönemeyer & Ericson: In einer Zeit, in der die Sehnsucht nach tiefgreifenden Veränderungen in der Luft liegt, trifft $OHO BANIs Neuinterpretation von »Zeit, dass sich was dreht« einen Nerv. Nicht umsonst eroberte der Song direkt nach Veröffentlichung Platz 2 der Offiziellen Deutschen Charts und Platz 1 der Top Songs Deutschland. Ursprünglich von Herbert Grönemeyer zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 als Hymne für Toleranz und Respekt geschaffen, stellt $OHO BANIs Version den Song in einen völlig neuen Kontext – einen Kontext, der von Unruhe, dem Ruf nach Veränderung und dem Widerstand gegen aufkommende rechtsextreme Strömungen geprägt ist. Das Lied unterstreicht die Unruhe und den Wunsch nach Veränderung, enthält aber auch egozentrische (»Glaub nicht an Gott, Digga, glaub an dich selbst«) und destruktive Botschaften. Für den Text, hier klicken.
Eine Nachricht von TeenStreet:
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»Ich fand ganz arg super, dass ich online bei dem Event mit Jugend Alpha und Schüler SMD dabei sein könnte. Da habe ich wirklich sehr von profitiert und viel gelernt! Ihr seid echt vielseitig und zu jedem Thema gibt es was.« — Stimme aus der Leserumfrage 2024
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