Doch zuerst ein paar aktuelle News im Überblick:

  1. Jugendwort des Jahres 2025: In der Auswahl stehen Checkst du, das crazy, goonen. Die Abstimmung auf Langenscheidt läuft bis zum 7. Oktober.
  2. Gestern war Suizid-Präventionstag. Lasst uns mit unseren Teenagern im Gespräch bleiben und ihnen helfen, Suizid als Option abzulehnen. Hier gehts zur Gruppenstunde »Promise to live« (MRJ). Es betrifft mehr als man denkt.
  3. Sabrina Carpenter sagte, dass ihr neues Album Man's Best Friend »nichts für Pearl Clutchers« sei, also nichts für zimperliche Moralapostel. Tatsächlich triefen ihre Songstexte vor sexuellen Anspielungen und Sarkasmus.
  4. Die für 13 Emmys nominierte Netflix-Serie »Adolescence« fasziniert Teens und hilft ihnen, die eigenen Erfahrungen mit Mobbing und verletzenden Emojis besser einzuordnen und nicht allzu persönlich zu nehmen.

Doch nun zu den Themen, die uns diese Woche besonders beschäftigen:

Song der Woche: Golden

»Golden« ist ein globaler Sommerkracher: ein ultrahoch gesungener Song aus dem Animationsfilm KPop Demon Hunters (MRJ berichtete), der von realen koreanischen Künstlerinnen geschrieben und eingesungen wurde. Nachdem der Film auf Netflix zum meistgestreamten Film wurde, bricht auch der Soundtrack einige Rekorde und hat z.B. über 100 Millionen Streams allein in Deutschland. Außerdem führt der Song seit Wochen die Singlecharts an. Mädchen lieben diesen Song und viele möchten nun ihre Stimme verbessern, um ihn singen zu können.

Der zugrunde liegende Film sorgt jedoch für unterschiedliche Bewertungen. Während einige Pastoren vor den spirituellen Motiven warnen, interpretieren andere das Werk vor allem als kulturelle Erscheinung. Der bekannte Pfingstpastor Vlad Savchuk etwa äußert sich in einem Kurzvideo auf Instagram kritisch zu KPop Demon Hunters.

Drei Gesprächsthemen

1. Psychisch gesund dank Online-Programm?

Worum es geht: Die Doktorarbeit von Laya Lehner an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd zeigt, dass internetbasierte Programme psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen wirksam vorbeugen können.

Warum es relevant ist: Im Rahmen des Präventionsprogramms StresSOS stieg besonders bei den Jugendlichen, die das Programm aktiv nutzten, die Quote der psychisch Gesunden auf 86 % (Vergleichsgruppe ohne Prävention: 70 %). Angesichts steigender Fallzahlen psychischer Probleme eröffnet dies Schulen neue Wege, frühzeitig und niederschwellig durch Online-Programme gegenzusteuern. In dem Programm geht es darum, kompetent im Umgang mit Stress zu werden. Wer es lieber offline mag: Zwei weitere erwähnenswerte Mental Health Programme für Schulen sind Brain Science of Happiness in der Schweiz und PrayerSpaces von 24/7 Prayer Deutschland. Beide Programme können mit etwas Effort an eure Schulen geholt werden.

Frag deine Jugendlichen: Ein Online-Programm, dass unter anderem empfiehlt, sich ein analoges Freundschaftsnetz aufzubauen, was hältst du davon? Sollte das Pflicht für jeden Schüler werden?
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2. Psychisch krank und dumm dank ChatGPT

Worum es geht: ChatGPT bietet zwei große Gefahren für Jugendliche. Die eine zeigt sich im Suizid des 16-jährigen Adam Raine. ChatGPT bestätigte seine suizidalen Gedanken und half sogar beim Abschiedsbrief. Die Klage der Eltern zeigt: Die KI war nicht defekt, sie funktionierte genau so, wie sie entworfen wurde. Gesprächsbindung und Bestätigung waren das Ziel.

Die zweite Gefahr droht durch Verdummung dank ChatGPT, denn eine exzessive Nutzung der künstlichen Intelligenz vermindert erwiesenermaßen die neuronalen Verbindungen im Gehirn.

Warum es relevant ist: Während die Forschung weitere Erkenntnisse darüber sammelt, wie KI unser Gehirn neu verdrahtet und negativ beeinflusst, entscheiden sich einige Gymnasiasten und Studenten ganz gegen die Verwendung von KI. Die jungen Erwachsenen, die von unserem Partner Axis für diesen Artikel interviewt wurden, beschreiben, wie es ist, unter Gleichaltrigen totale Ausnahmen zu sein – in dem vollen Bewusstsein, dass ihre Bemühungen, ihre Fähigkeiten zum kritischen Denken zu bewahren, ihnen möglicherweise keine irdische Belohnung einbringen werden. Einige haben beschlossen, von nun an nicht mehr auf ihren Notendurchschnitt zu achten, da dieser ihnen jetzt bedeutungslos erscheint, wenn alle ihre Kollegen ChatGPT verwenden.

PS: OpenAI hat kürzlich ChatGPT: Study Mode eingeführt, um Schüler durch Problemlösungen zu führen, anstatt nur Antworten zu geben.

Frag deine Jugendlichen: Hast du für eine persönliche Fragestellung oder eine Schularbeit einmal exzessiv ChatGPT genutzt? Wie hast du dich danach gefühlt?

3. Falsche Freunde, richtige Freunde

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