Wenn es um Kommunikation mit den Eltern geht, seien wir ehrlich – wir alle könnten sie besser einbeziehen.
Die Inhalte des Elternhandbuchs in diesem Artikel darfst du beliebig anpassen, um deine Eltern mit den wichtigsten Informationen rund um deine Jugendarbeit auszurüsten.

Erfolgreich mit Eltern kommunizieren
Ein Handbuch mit Kommunikationsvorlagen. So kannst du Eltern deine Vision für Jugendarbeit erklären und sie für deine Arbeit gewinnen.
HALLO!
Du bist die Mutter oder der Vater eines Teenagers. Herzlichen Glückwunsch! Du hast einen der wichtigsten (und manchmal auch schwierigsten) Jobs der Welt.
Wir wissen, dass dein Job nicht immer einfach ist, aber wir möchten, dass du Folgendes weißt: Wir sind hier, um dir zu helfen, wo wir nur können. Sicher, wir sind eine »Jugendarbeit«, aber wir kümmern uns nicht nur um Teenager. Wir kümmern uns auch um dich.
Egal, wie sehr du mit unserer Kirche verbunden bist (oder auch nicht), dieses Elternhandbuch zeigt dir, wie wir versuchen, uns um dein Teenager zu kümmern und dir gleichzeitig zu dienen.
Danke, dass wir eine weitere Stimme im Leben deines Teenagers sein dürfen. Dein Vertrauen und deine Partnerschaft bedeuten uns sehr viel. Wir können es kaum erwarten, zu sehen, was dieses Jahr für uns bereithält!
DIE GRUNDLAGEN
UNSER TEAM
Mach diese Stellenbeschreibungen kurz und unterhaltsam. Maximal zwei Sätze, es sei denn, du möchtest die Eltern zu Tode langweilen, bevor sie überhaupt die erste Seite gelesen haben.
Versuche, ein oder zwei interessante Fakten einzubauen. Zum Beispiel: »Wenn er nicht in der Jugendarbeit wäre, würde er ein Döner-Esser.« Du weißt schon, die wichtigen Dinge.
Das sind wir! Sag uns Bescheid, wenn du etwas brauchst. Wir sind für dich da!
UNSERE ANGEBOTE
UNSERE WÖCHENTLICHEN PROGRAMME
Teenager | Wochentag und Uhrzeit
Die Teenager (12-14-jährige) treffen sich jeden ____ zu Spielen, Andacht, gemeinsamen Essen und Kleingruppen.
Jugend | Wochentag und Uhrzeit
Unsere Jugendlichen (15-19-jährige) treffen sich jeden ____ zu Spielen, Andacht, gemeinsamen Essen und Kleingruppen.
UNSERE BEZIEHUNGSUMGEBUNG
In unserer Kirche gibt es drei Beziehungsumgebungen für Teenager. Jede dieser Umgebungen ist so gestaltet, dass sie Teenager strategisch auf eine Reise zu tieferen Beziehungen mit Gleichaltrigen, Leitern und Jesus führt. Jede Umgebung wird mit Blick auf jeden Teenager gestaltet; mit dem Teenager, der im christlichen Kontext aufgewachsen ist, aber auch dem, der zum ersten Mal mit dem Glauben in Berührung kommt und dabei ist.
- EVENTS: Im Laufe des Jahres werden wir mehrere große Veranstaltungen durchführen, um Teenager zu helfen, sich mit Gleichaltrigen und Kleingruppenleitern zu vernetzen. Veranstaltungen sind oft die Umgebung, in der Teenager zum ersten Mal mit uns in Berührung kommen.
- WÖCHENTLICHE PROGRAMME: Unsere wöchentlichen Programme finden jede Woche statt. Sie sollen Teenagern helfen, in vier Bereichen zu wachsen. (Zu diesen Bereichen kommen wir gleich.)
- KLEINGRUPPE: Die Kleingruppen sind unser »Kerngeschäft«. Sie finden jede Woche in unseren Programmen statt, aber die Beziehungen, die in Kleingruppen aufgebaut werden, reichen über die Mauern unserer Kirche. Sie sollen jeden Teenager mit anderen Teenagern verbinden.
UNSER »BIG WIN«
Manchmal ist es schwer zu wissen, wann wir mit Teenagern einen Sieg nach Hause fahren. Ob das, was wir ihnen vermitteln, auch wirklich ankommt. Wachsen die Teenager wirklich in ihrem Glauben? Deshalb haben wir uns entschlossen, den großen Gewinn für unsere Arbeit zu definieren. Dies ist das Wichtigste, das wir als Kirche erreichen wollen. Es ist das Ziel, das wir immer vor Augen haben möchten. Und es ist das, was uns bei allem, was wir tun, motiviert und leitet:
Wir gewinnen, wenn ein Teenager einen Schritt in Richtung seines eigenen Glaubens macht.
EINEN SCHRITT MACHEN
Wir sagen nicht ohne Grund »einen Schritt machen«. Denn wenn es um geistliches Wachstum geht, gibt es keine Ziellinie oder eine Bescheinigung über den Abschluss. Stattdessen ist geistliches Wachstum eine Reise (eine lebenslange Reise) und keine zwei Reisen sind identisch. Deshalb hat unser großer Sieg auch nichts mit einer bestimmten Fähigkeit oder Leistung zu tun. Stattdessen gewinnen wir jedes Mal, wenn wir sehen, dass ein Teenager einen Schritt näher an seinen Glauben herankommt.
DEN GLAUBEN ZUM EIGENEN GLAUBEN MACHEN
Wie genau sieht es aus, wenn ein Teenager den Glauben zu seinem eigenen macht? Nun, wir glauben, dass es vier Dinge gibt, die zu geistlichem Wachstum führen und das Ergebnis davon sind. Wir nennen diese vier Dinge unsere vier geistlichen Gewohnheiten.
- Zeit mit Gott verbringen: Manchmal ist es die einzige geistliche Gewohnheit, die genannt wird. Ist »geistlich wachsen« nicht das Gleiche wie »Zeit mit Gott verbringen«? Nun, nicht ganz, aber es ist trotzdem ziemlich wichtig. Denn wenn Teenager ihren Glauben zu ihrem eigenen machen wollen, müssen sie anfangen, Zeit mit Gott zu verbringen. Das bedeutet, dass sie selbst die Bibel aufschlagen, selbst Gespräche mit Gott führen und entdecken, wie sie in der Anbetung am besten mit Gott »connecten« können.
- Zeit mit anderen verbringen: Sich in einer gesunden Gemeinschaft zu engagieren, kann und sollte eine geistliche Gewohnheit sein, die wir unseren Teenagern vermitteln. Aber »gesunde Gemeinschaft« bedeutet nicht nur, mit Christen zusammen zu sein. Bei dieser geistlichen Gewohnheit geht es darum, in christusähnlichen Beziehungen zu allen Menschen zu wachsen.
- Ihre Gaben nutzen: Teenager müssen wissen, dass Gott sie einzigartig und besonders gemacht hat, mit ganz bestimmten Gaben, Talenten, Leidenschaften und Ressourcen. Sie dürfen diese Gaben nutzen, um Gott zu lieben, andere zu lieben und die Welt um sie herum zu beeinflussen. Denn wenn Teenager entdecken, wie Gott sie geschaffen hat, und dann ihre einzigartige Identität nutzen, um Gott und andere zu lieben, wachsen sie.
- Ihre Geschichte teilen: Teenager müssen lernen, wie sie über Gott reden. Die eigene Geschichte zu erzählen ist die geistliche Gewohnheit, den Glauben zu einem regelmäßigen, alltäglichen Gesprächsthema in unserem Leben zu machen. Denn wenn wir über Gott und seinen Platz in unserer Geschichte (oder besser gesagt, unseren Platz in seiner Geschichte) sprechen, hilft uns das zu glauben, zu verstehen und unseren eigenen Glauben in die Hand zu nehmen.
Für uns ist es ein »Win«, wenn ein Teenager einen Schritt auf seinem Weg zum eigenen Glauben macht, indem er oder sie eine oder vielleicht sogar alle vier dieser geistlichen Gewohnheiten praktiziert.
TEENAGER ALS JESUS-NACHFOLGER
Erinnerst du dich an die letzten Worte, die Jesus zu seinen Jüngern sagte, als er auf der Erde war? Manche Leute nennen es den Missionsbefehl: »Geht und macht zu Jüngern«. Multipliziert euch. Geht und macht mehr aus euch. Nehmt euren Glauben und gebt ihn an jemand anderen weiter. Wenn wir darüber reden, wie wir Teenagern helfen können, ihren eigenen Glauben zu finden, reden wir eigentlich nur über Jüngerschaft. Was ist also Jüngerschaft? Hier sind drei Gedanken:
IN DER NACHFOLGE GEHT ES UMS LEBEN, NICHT UMS LERNEN
Anstatt zu fragen: »Was können wir einem Teenager über Gott beibringen?«, fragen wir: »Wie können wir einem Teenager helfen, seinen Glauben zu leben?« Es geht nicht nur darum, ihnen etwas über Jesus beizubringen – es geht darum, ihnen vorzuleben, wie der Glaube an Jesus aussieht. Deshalb verbringen unsere Kleingruppen auch außerhalb der Kirche Zeit miteinander. Denn Jüngerschaft wird nicht im Klassenzimmer gelehrt – sie wird im Alltag vorgelebt.
JÜNGERSCHAFT GESCHIEHT IN DER GEMEINSCHAFT
In den Evangelien sieht man Jesus nicht wirklich, wie er Jüngerschaft unter vier Augen betreibt. Das liegt daran, dass Jüngerschaft am besten in einer Gemeinschaft von Menschen geschieht. Deshalb konzentrieren wir uns so sehr darauf, Teenager in feste Kleingruppen einzubinden, betonen die Rolle von Eltern und Familien und umgeben Teenager mit vielen Jesus-Nachfolgern. Denn Jüngerschaft braucht uns alle!
JÜNGERSCHAFT IST EIN PROZESS
Jüngerschaft ist nie wirklich abgeschlossen, denn zu lernen, unseren Glauben zu leben, ist ein lebenslanger Prozess. Und weil wir wissen, dass Jüngerschaft Zeit braucht, wollen wir Menschen in das Leben von Teenagern bringen, die langfristig dabei sind. Deshalb lassen unsere Kleingruppenleiter ihre Teenager nicht nach ein paar Monaten im Stich, sondern bleiben mehrere Jahre bei ihnen – weil es ein Prozess ist.
ZUSAMMENARBEIT MIT KLEINGRUPPENLEITERN
Als Elternteil hast du einen großen Einfluss auf das Leben deines Teenagers. Der Einfluss, den du ausübst, ist viel bedeutender als alles, was wir, die Kirche, jemals erreichen könnten. Du bist die wichtigste Stimme im Leben deines Teenagers, sowohl jetzt als auch ein Leben lang.
Aber in all der Zeit, in der wir uns um Teenager kümmern, haben wir etwas wirklich Wichtiges gelernt. (Wir haben ein Bild gemalt, damit du es dir besser merken kannst). Wir glauben, dass dies im Leben eines jeden Teenagers gilt: Deine beste Chance, den Glauben und die Zukunft deines Teenagers zu beeinflussen, ist, andere Erwachsene zu gewinnen, die sie mit dir gemeinsam prägen.
Dr. Kara E. Powell und Dr. Chap Clark, die Autoren von Sticky Faith, ermutigen Eltern dazu, ein »klebriges Beziehungsnetz« für ihre Kinder zu schaffen. Wir lieben diese Idee!
Besonders in den Teenagerjahren, wenn dein Teenager anfängt, sich auf der Suche nach Unabhängigkeit von dir zu entfernen, wollen wir dir zur Seite stehen, indem wir einen Pool von vertrauenswürdigen Erwachsenen aufbauen, die dir helfen können, deinen Teenager zu prägen.
Deshalb engagiert sich unsere Kirche so sehr für Kleingruppen. In Kleingruppen geht es um mehr als nur gute Gespräche. Kleingruppen sind dazu da, dein Teenager mit einem Erwachsenen zu verbinden, dem du vertrauen kannst, damit du seinen Glauben und seine Zukunft besser fördern kannst.
Sprich also in diesem Jahr mit dem Kleingruppenleiter deines Teenagers. Er kann ein mächtiger Verbündeter für dich und deine Familie sein!
DAS KLEINGEDRUCKTE
SICHERHEITSLEITFADEN
Die Sicherheit deiner Teenager hat für unseren Dienst Priorität. Deshalb möchten wir dich darüber informieren, wie wir sie schützen und betreuen werden.
WIR ÜBERPRÜFEN UNSERE MITARBEITER
Bevor ein Mitarbeiter bei uns mitarbeiten darf, durchläuft er ein strenges Prüfverfahren, das auch eine Überprüfung des polizeilichen Führungszeugnisses beinhaltet.
WIR SETZEN GRENZEN
Wir haben eine Reihe von Richtlinien für unsere Mitarbeiter in der Jugendarbeit aufgestellt. Als Elternteil kannst du uns dabei helfen, dass dein Teenager gut betreut wird, indem du uns hilfst, diese Grenzen einzuhalten.
- Kein Mitarbeiter darf ein persönliches Treffen mit einem Teenager ohne das Wissen und die Zustimmung der Eltern initiieren.
- Kein Mitarbeiter sollte einen Teenager allein in einem Fahrzeug transportieren. Wenn ein Teenager eine Mitfahrgelegenheit braucht, müssen wir dafür sorgen, dass ein anderer Erwachsener oder ein Teenager mitfährt.
- Alle Mitarbeiter müssen jederzeit angemessene körperliche Grenzen zu Teenagern einhalten.
WIR BRAUCHEN EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNGEN
Wir bitten dich um dein Einverständnis, wenn dein Teenager an einer Veranstaltung, einer Freizeit oder einem Treffen außerhalb unseres regulären Wochenprogramms teilnehmen möchte.
WIR MELDEN GEFÄHRLICHE SITUATIONEN
Alle Mitarbeiter in unserem Dienst sind gesetzlich verpflichtet, gefährliche oder potenziell gefährliche Situationen sofort zu melden, z. B. wenn
- ein Teenager verletzt, vernachlässigt oder misshandelt wird.
- ein Teenager jemand anderem Schaden zufügt oder misshandelt.
- ein Teenager sich selbst schadet oder Gefahr läuft, sich selbst zu schaden.
WIR SIND IMMER ERREICHBAR
Wenn du dir Sorgen um die Betreuung oder Sicherheit deines Teenagers machst, wende dich bitte an uns. Wir sind nur einen Telefonanruf oder eine E-Mail entfernt!
KONTAKT
LASS UNS IN KONTAKT BLEIBEN
Dieses Jahr würden wir gerne mit dir im Gespräch bleiben. Hier sind einige Möglichkeiten, wie wir hoffen, dass wir die Kommunikationswege offen halten können
EMAIL
Wir verschicken jeden Monat eine E-Mail nur für Eltern. Sie ist vollgepackt mit Informationen über unsere Arbeit und darüber, wie du als Eltern eines Teenagers am besten vorankommst. Abonniere sie unter www.yourwebsite.com.
SOZIALE MEDIEN
Wir posten jede Woche Fotos, Videos und Neuigkeiten aus unserer Arbeit. Folge uns auf....
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GESPRÄCHSGRUPPEN
Im Laufe des Jahres werden wir ein oder zwei Gesprächsgruppen für Eltern veranstalten. Wenn du eine Einladung erhalten möchtest, lass es uns wissen!