Bibelstelle: Markus 2,17; 10,13-16; 1. Petrus 1,19 und Johannes 8,12; 10,10; 15,5; 2. Korinther 5,21; Epheser 1,10; 1. Johannes 1,7; Hebräer 5,15; 9,22

Hauptgedanke: Jesus ist Gottes größtes Geschenk an uns, und als Ausdruck unserer Dankbarkeit dürfen wir uns selbst und unsere Herzen zurückgeben.

Andacht

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Zeige den Teilnehmern den Weihnachtsstern (oder ein Bild von einem Weihnachtsstern). Lies die Legende des Weihnachtssterns vor.
Weihnachtsstern (Poinsettie). Foto Ray Shrewsberry.

Die Legende des Weihnachtssterns
Es war Heiligabend in Mexiko, als viele zur nächstgelegenen Kapelle reisten, um zu beten und ihre Geschenke vor dem Christkind in der Krippe abzulegen.

Pepita und ihr Cousin Pedro schlossen sich ihren Familien an, als sie die schmutzige Straße hinuntergingen. Pepita hielt den Kopf gesenkt und sah so traurig aus, weil sie zu arm war, um ein Geschenk zu kaufen.

Pedro versuchte sie zu ermutigen, indem er sagte, dass selbst das kleinste Geschenk, das aus Liebe gegeben wird, von Christus gerne angenommen wird.

Pepitas Augen blickten umher und landeten auf einem Feld mit blühendem Unkraut am Straßenrand. Sie kniete nieder und pflückte einige von ihnen zu einem einfachen Strauß zusammen.

Als sie die Blumen betrachtete, kehrte ihre Enttäuschung zurück, denn sie waren in keiner Weise ein würdiges Geschenk für irgendjemanden, schon gar nicht für den Sohn Gottes. Eine kleine Träne lief ihr über die Wange und landete auf dem staubigen Weg, wo sie einen dunklen Fleck hinterließ.

Als sie sich der Krippe näherten, senkte Pepita ihr Haupt und schöpfte Mut aus Pedros Worten – »selbst das kleinste Geschenk, das mit Liebe gegeben wird, wird angenommen«. Sie trat in die kleine Kapelle und näherte sich der Weihnachtskrippe.

Als sie dort kniete, passierte der Legende nach ein Wunder! Die zerknitterten Blütenblätter des Unkrauts verwandelten sich in wunderschöne scharlachrote Blüten. Auch Pepitas Gesicht erblühte zu einem Lächeln, als sie die Liebe ihres Erlösers spürte -- ein armes kleines Mädchen, das nichts zu geben hatte außer sich selbst und ihre Liebe.

Von diesem Zeitpunkt an wurden die Weihnachtssterne als Flores de Noche Buena – »Blumen der Heiligen Nacht« – bekannt.

Die Legende des Weihnachtssterns stammt von den Menschen in Mexiko und geht auf das 17. Jahrhundert zurück, als Mönche begannen, diese wunderschönen roten Blumen bei ihren Weihnachtsprozessionen zu verwenden.

Erst 1828 wurden sie von Joel Roberts Poinsett in die Vereinigten Staaten gebracht und wurden als Weihnachtssterne bekannt.

Sie erinnern uns daran, dass Jesus uns nicht um mehr bittet, als wir geben können. Alles, was er sich wünscht, ist unsere Liebe und unser Vertrauen.

📖 Lies Markus 10,13-16

Wir dürfen zu Gott kommen wie ein kleines Kind, das sich ihm vertraut und von ihm abhängig ist und nichts zu bieten hat, außer sich selbst und sein Herz.

Oft denken wir, wir haben nicht genug für Gott zu bieten, aber wie wir in der Legende vom Weihnachtsstern sehen, bot Pepita ihm genau das an, was ihm gefiel – sich selbst und ihre Liebe.

Gott hat so viele Dinge in der Natur geschaffen, die uns auf ihn hinweisen. Selbst diese Pflanze, die ursprünglich aus Mexiko stammt, kann uns die Wahrheiten der Weihnachtsgeschichte und darüber hinaus vermitteln.

Heilung
Vierhundert Jahre bevor der Weihnachtsstern mit Weihnachten in Verbindung gebracht wurde, wurden seine Blätter zur Heilung von Fieber verwendet. Jesus verließ den Himmel und wurde als Baby geboren, um ein perfektes Leben zu führen und am Kreuz zu sterben, um von den Toten auferweckt zu werden – alles für unsere Heilung!

📖 Lies Markus 2,17

Zentrum des Sterns
Wenn du dir die Form der Blüte mit der goldenen Mitte ansiehst, wie sieht sie für dich aus? Sie sieht irgendwie aus wie ein Stern, der uns an den Stern von Bethlehem erinnert, dem die Weisen folgten, um Jesus zu finden.

Wenn wir an Sterne denken, denken wir auch an Licht. Die Bibel nennt Jesus den Morgenstern und das Licht der Welt. Er leuchtet in der Dunkelheit, damit wir Gott sehen und erkennen können. Lasst uns ihn suchen, wie es die Weisen taten!

📖 Lies 1. Petrus 1,19 und Johannes 8,12

Rote Blüten
Und natürlich erinnern uns die roten Blüten an das Blut Jesu, das er am Kreuz vergossen hat, um den Preis für unsere Sünde zu zahlen.

📖 Lies 1. Johannes 1,7; Epheser 1,10 und Hebräer 9,22

Weiße Blüten
Wusstest du, dass Weihnachtssterne auch weiße Blütenblätter haben können? Weiß! Weiß erinnert uns an die Reinheit Jesu und daran, dass er ein perfektes und sündloses Leben führte.

📖 Lies 2. Korinther 5,21; Hebräer 4,15

Grüne Blätter und Stängel
Woran denkst du, wenn du die Farbe Grün siehst? An Pflanzen oder Bäume? Ich auch! Ich denke an Dinge, die wachsen und lebendig sind! Jesus hat sich selbst den wahren Weinstock genannt, weil wir nur durch ihn echtes Leben haben können.

Was passiert, wenn ich ein Blatt vom Stamm pflücke? Es wird absterben; ohne die Verbindung mit dem Stamm oder dem Weinstock der Pflanze kann es nicht leben.

📖 Lies Johannes 15,5 und Johannes 10,10

Zusammenfassung
Wenn du das nächste Mal einen Weihnachtsstern siehst, soll er dich an Jesus erinnern. Er ist Gottes größtes Geschenk an uns, und die Legende vom Weihnachtsstern kann uns auch an das perfekte Geschenk erinnern, das wir ihm in Dankbarkeit zurückgeben können – uns selbst und unsere Herzen.

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Diese Andacht wurde zuerst von Susan Smart verfasst und auf ihrer Webseite Creative Bible Study veröffentlicht. Übersetzt von Esther Penner.

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