Kinder zum Glauben erziehen, geht das? Kann man den Glauben an die eigenen Kinder weitergeben, ohne sie zu bevormunden? Wie kann man als Eltern Glauben vorleben? Es gibt einen Trick, der so einfach ist, dass er lange unbeachtet blieb.

Axis Video »This One Conversation Could Change How You Parent Forever«

Der Einfluss von Eltern auf den Glauben ihrer Kinder

Zahlreiche Studien belegen eindrucksvoll, wie entscheidend der Einfluss von Eltern auf die religiöse Entwicklung ihrer Kinder ist. Eine Langzeitstudie von Vern Bengtson und seinem Team untersuchte über 40 Jahre hinweg mehr als 350 multigenerationale Familien. Ihre Ergebnisse zeigen:

Die Qualität der Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist oft entscheidender für die Weitergabe des Glaubens als die bloße Weitergabe religiöser Inhalte.

Die Autoren fanden heraus, dass ein autoritativer Erziehungsstil, der hohe Erwartungen mit Wärme kombiniert, die besten Voraussetzung bietet, den Glauben an ihre Kinder weiterzugeben. Jugendliche, die in einem solchen Umfeld aufwachsen, sind signifikant empfänglicher für den Glauben ihrer Eltern als jene, die autoritär erzogen werden oder wenig elterliche Begleitung erfahren.

Christian Smith und Amy Adamczyk bestätigten diese Erkenntnisse 2021 in ihrer Studie »Handing Down the Faith«. Ihre Analyse zeigte, dass eine Erhöhung der Häufigkeit von Gesprächen über Glauben zwischen Eltern und Jugendlichen die Wahrscheinlichkeit um 66 % steigert, dass diese Kinder auch zehn Jahre später einen hohen Stellenwert des Glaubens in ihrem Leben angeben. Zum Vergleich: Die religiöse Praxis der Eltern selbst, wie etwa regelmäßiger Gottesdienstbesuch, erhöhte diese Wahrscheinlichkeit nur um 24 %.

Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studien ist, dass Offenheit gegenüber den Zweifeln und Fragen der Kinder die religiöse Kontinuität fördert. Eltern, die ihre Kinder ermutigen, den Glauben zu hinterfragen, erzielen langfristig bessere Ergebnisse als solche, die starr an Regeln und Vorgaben festhalten.

Für Eltern liegt der Schlüssel darin, respektvolle, offene und kontinuierliche Gespräche mit ihren Kindern zu pflegen. Ihre Prägung – durch Worte und Taten – bleibt oft ein Leben lang bestehen.

Zusammenfassung:

  • Erziehungsstil mit klaren und sogar hohen Erwartungen, aber viel Wärme
  • Gesprächskultur pflegen und den Glauben in Gespräche einfließen lassen
  • Fragen und Zweifel begrüßen, nicht verbieten

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