Die Generation Z, geboren zwischen Mitte der 1990er und den frühen 2010er Jahren, stellt die Kirche vor neue Herausforderungen und Chancen. Die Gen Z beschäftigt sich mit denselben grundlegenden Fragen wie frühere Generationen: Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Was kann ich bewegen? Das Evangelium bietet Antworten auf diese Fragen, aber um sie für die Gen Z relevant zu machen, müssen Eltern, Mentoren und die Kirche selbst ihre Herangehensweise ändern.
Digitalität ist für die Gen Z ein wesentlicher Bestandteil des Lebens. Im Durchschnitt verbringen sie 37 Stunden pro Woche vor Bildschirmen, wobei Smartphones oft als Ersatz für analoge Begegnungen dienen. Influencer und Digital Creator haben einen großen Einfluss auf Jugendliche, und der Informationsfluss ist immens. Diese Fülle an Informationen kann zu Überforderung führen, aber die Gen Z hat auch einen großen Wissensdurst und Interesse an Menschen verschiedener Generationen.
Themen der Generation Z
Einige der Hauptthemen, die die Gen Z beschäftigen, sind:
- Mental Health: Überforderung durch digitale Einflüsse, Leistungsdruck, Depression, Suizidgedanken
- Globale Themen: Klimawandel, Naturkatastrophen, Kriege, etc. – diese Themen werden über soziale Medien ungefiltert wahrgenommen
- Genderfragen: Die Frage nach der Geschlechtsidentität
- Sexualität: Zugang zu Pornografie und die Vielfalt sexueller Orientierungen und Beziehungsformen, die in den Medien dargestellt werden
Was bedeutet das für die Kirche von morgen?
Diese Themen stellen die Kirche von morgen vor neue Herausforderungen. Um relevant zu bleiben, muss sie sowohl analog als auch digital unterwegs sein. Die Kirche hat die Chance, authentische, analoge Begegnungen zu schaffen, bei denen verschiedene Generationen zusammenkommen. Sie kann globale Themen mit der Bibel verknüpfen und Perspektiven sowie Hoffnung vermitteln. Gleichzeitig muss die Kirche digital fit sein und in der digitalen Welt Einfluss nehmen können.
Die Zukunft der Kirche liegt in der Fähigkeit, sich an die Bedürfnisse der Gen Z anzupassen und gleichzeitig ihre zentrale Botschaft der Liebe, Gemeinschaft und Hoffnung zu bewahren. Die Kirche muss sowohl im analogen als auch im digitalen Raum präsent sein, um diesen jungen Menschen zu zeigen, dass sie geliebt sind, zur Gemeinschaft der Christen gehören und an der Geschichte Gottes teilhaben und mitgestalten können.
Mehr Inspiration und Ressourcen
Ein guter Ausgangspunkt für Gemeinden, die sich der Gen Z öffnen möchten, ist die Zusammenarbeit mit christlichen Influencern und Organisationen auf Plattformen wie Instagram und YouTube. Darüber hinaus gibt es Websites und Literatur, die sich mit der Gen Z und digitalen Medien beschäftigen, sowie Apps, die den Zugang zur Bibel und zum Gebet erleichtern.
Christlicher Influencer und Organisationen auf Instagram und YouTube zu Gen Z und digitalen Medien:
Homepages zu Vertretern und Organisationen, die sich mit Gen Z und digitalen Medien beschäftigen:



Prakische Tipps zum Bibel lesen mit der Gen Z:
Literaturtips zum Thema Generation Z
Bild | Titel und Autor(en) |
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Gen Z Für Entscheider:innen Autoren: Annahita Esmailzadeh, Yael Meier, Stephanie Birkner, Julius de Gruyter, Jo Dietrich, Hauke Schwiezer |
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Die Dopamin-Nation: Balance finden im Zeitalter des Vergnügens Autorin: Dr. Anna Lembke |
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Generation Z: Zwischen Selbstverwirklichung, Insta-Einsamkeit und der Hoffnung auf eine bessere Welt Autorin: Valentina Vapaux |
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Von Babyboomer zu Generation Z Autorin: Martina Mangelsdorf |
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True Story? Good Question! Die 10 grössten Fragen über Gott und die Welt Autorinnen: Julia Garschagen und Alica Fuchs |
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Magazin von Truestory (Pro Christ) zu Gen Z |
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