Bibelstelle: Römer 3,23; Jesaja 53,6; Johannes 3,16; 1. Korinther 1,2; Epheser 5,1; 1. Johannes 2,6

Hauptgedanke: Das größte Ziel im Leben ist es, Jesus zu kennen, ihm nahezukommen und seinem Beispiel zu folgen.

Vorbereitung: Plane deine Andacht in einer Turnhalle oder auf einem Basketballfeld. Halte Basketbälle bereit.

Andacht

Was ist das Ziel des Basketballspiels? Was ist das Hauptziel?
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Hoffentlich wird jemand sagen: »Ein Korb (oder Punkte) zu machen!«

Bitte einen der Teilnehmer, den Basketball zu halten und zu demonstrieren, wie man das macht. Zeige anhand der Demonstration, wie sie zuerst den Korb anvisieren, sich dann darauf zubewegen, den Arm mit dem Basketball ausrichten und werfen.
Wäre es schwieriger, den Korb zu treffen, wenn du dich von ihm wegdrehst? 
Was wäre, wenn du dich immer weiter vom Korb als Ziel entfernen würdest?

📖 Lies Römer 3,23

In diesem Vers geht es um ein anderes Ziel. Die Sünde führt dazu, dass wir uns von Gott, unserem Ziel, abwenden.

Keiner von uns hat Gottes Vollkommenheit erreicht oder kommt ihr auch nur nahe! Nur Jesus lebte ein perfektes Leben, ohne zu sündigen. Wir alle haben uns von Gott abgewandt und wandern aus eigenem Antrieb immer weiter weg.

📖 Lies Jesaja 53,6

Gott wusste schon vor der Schöpfung, dass er uns davor bewahren musste, unseren eigenen Weg zu gehen und verloren zu gehen und ihn nicht mehr zu kennen. Er sandte Jesus, um unsere Sünde auf sich zu nehmen und uns zu ihm zurückzubringen.

📖 Lies Johannes 3,16

Die meisten Basketballspiele werden in einer Turnhalle gespielt. Wir müssten in der Turnhalle sein, um überhaupt in der Nähe des Korbes zu sein.

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Gib einem Teilnehmer den Basketball und bitte ihn, einen Korb von draußen zu werfen (außerhalb der Halle oder weiter außerhalb des Spielfelds, wenn du draußen auf einem Basketballfeld bist).

Das ist unmöglich!

Gott lädt jeden von uns ein, in die Gemeinschaft mit ihm zu kommen und ewiges Leben zu haben. Jesus hat den Weg bereitet! Wenn wir Jesus als unseren Herrn und Erlöser annehmen und ihm unser Leben überlassen, kommt er zu uns und rettet uns! Uns wird vergeben und wir werden ein Kind Gottes; wir sind jetzt »in« ihm, »in« Gottes Familie!

📖 Lies 1. Korinther 1,2

Dies ist nur einer der vielen Verse, die sich auf Gläubige als »in Christus« oder »Christus in uns« beziehen.

Wir sind jetzt alle »in« dieser Sporthalle, aber wie viele von uns spielen wirklich mit und machen Körbe (Punkte)? Einige sitzen als Zuschauer auf der Tribüne, andere auf der Bank, aber nur wenige sind tatsächlich auf dem Platz und spielen das Spiel und machen Körbe.

Wir werden ein Kind Gottes, sobald wir Jesus als unseren Herrn und Retter annehmen; unsere Ewigkeit steht fest, aber unser neues Leben fängt gerade erst an. Dabei geht es nicht darum, anderen nur zuzusehen oder ausschließlich zu trainieren, einen Trikot zu tragen und damit immer nur auf der Bank zu sitzen.

Um ein Ziel zu erreichen, müssen wir nicht nur in der Sporthalle sein, wir müssen im Spiel sein, das Ziel vor Augen haben, versuchen, dem Ziel näherzukommen und es anvisieren.

Denke über folgende Fragen nach und welche Beschreibung eher zu dir passt:

Hast du Jesus als Retter angenommen, sitzt aber nur auf der Tribüne und schaust anderen Christen dabei zu, wie sie ihr Leben laut für Jesus leben? 
Machst du alles mit und trainierst, sitzt aber eigentlich nur auf der Ersatzbank? 
Stehst du auf dem Spielfeld, aber schaust nicht auf den Korb oder versuchst, Punkte zu machen?

Jesus rief seine Jünger auf, ihm nachzufolgen. Paulus sagt uns im Epheser 5,1:

📖 Lies Epheser 5,1

Das größte Ziel im Leben ist es, Jesus zu kennen, enge Gemeinschaft mit ihm zu haben und seinem Beispiel zu folgen.

📖 Lies 1. Johannes 2,6

Zusammenfassung
Warum müssen wir uns Gott so zuwenden, wie man sich einem Basketballkorb zuwendet, wenn man einen Basketball wirft? Wegen der Sünde sind wir nicht einmal Gott zugewandt. Wir gehen unseren eigenen Weg in der Rebellion gegen Gott und wegen dieser Sünde sind wir auch nicht in Gottes Nähe.

Ohne Jesus ist es unmöglich, ein Leben zu führen, das Gott gefällt; es ist, als stünde man auf dem Parkplatz und würde dem lauten Johlen in der Turnhalle zuhören. Jesus ist der Einzige, der uns in Gottes Familie aufnehmen kann, aber er zwingt uns nicht; er wartet darauf, dass wir ihn darum bitten.

Wenn wir erst einmal in Gottes Familie sind, müssen wir auf dem Platz stehen, uns dem Ziel nähern und danach streben, ihn besser kennenzulernen und seinem Beispiel zu folgen.

Gebet

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Wenn möglich, bitte die Teilnehmer, sich in einen Kreis zu setzen. Während sie den Basketball im Kreis weitergeben, ermutige sie, ein Gebet zu sprechen. Gib ihnen Sätze vor wie: »Danke, Gott...«, »Hilf mir...«, »Ich lobe dich für...«, »Es tut mir leid...«, usw.

Wenn sie lieber »passen« möchten, sag ihnen, dass sie den Basketball an die nächste Person weitergeben sollen. Nachdem jeder eine Chance hatte, schließt ihr mit der Bitte, Gott möge euch helfen, ihn besser kennenzulernen und ihm jeden Tag eures Lebens zu vertrauen, wenn ihr ihm nachfolgen wollt.

Optionale Aktivität: Spiel »P-F-E-R-D«

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Spiele das Spiel P-F-E-R-D, bei dem eine Person ein Korb macht. Wenn sie es schafft, muss die nächste versuchen, ein Korb von der gleichen Stelle zu machen oder einen Buchstaben hinzuzufügen. Wenn jemand alle Buchstaben von P-F-E-R-D bekommt, scheidet er aus dem Spiel aus.

Wenn du keinen Basketball oder keinen Basketballkorb zur Verfügung hast, nimm ein Stück zusammengeknülltes Papier oder einen anderen Gegenstand und lass die Teilnehmer ihn in einen Papierkorb oder ein anderes Tor werfen.

Gib folgende Anweisung:

Versuche die Freiwürfe zu zählen, die du hintereinander machen kannst. Überlege, wie wir uns Zeit nehmen können, um Jesus immer besser kennenzulernen und anderen zu helfen, ihn auch kennenzulernen!

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Diese Andacht wurde zuerst von Susan Smart verfasst und auf ihrer Webseite Creative Bible Study veröffentlicht. Übersetzt von Esther Penner.

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