Hauptgedanke: Unsere Worte haben eine enorme Wirkung - sie können wie Steine sein, die verletzen, oder Gaben, die aufbauend wirken. Aber wenn wir sie einmal ausgesprochen haben, können wir sie nicht mehr zurücknehmen.
Vorbereitung: Halte neben der Zahnpastatube auch einen Teller, Löffel und Zahnstocher bereit. Optional: kleine Zahnpastatuben für alle Teilnehmer mit dem Vers aus Psalm 141,3; Steine unterschiedlicher Größen, Marker
Andacht
Wir schaffen es nicht, die ganze Zahnpasta wieder in die Tube zurück zufüllen. Unsere Worte sind so ähnlich wie diese Zahnpasta.
Sagt mal alle das Wort »Wut«.
Der Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube zu füllen, war schwierig, aber unsere Worte, die wir sagen, zurückzunehmen, ist unmöglich!
📖 Lies Epheser 4,29
Paulus hat darüber gesprochen, wie wir uns bemühen sollten, Worte zu verwenden, die aufbauend sind und anderen Menschen Ermutigung schenken. Aber was bedeutet das eigentlich?
Stell dir vor, du bist sauer auf deinen jüngeren Bruder oder deine jüngere Schwester, weil sie in dein Zimmer gekommen sind, ohne zu fragen. Anstatt zu schreien: »Verschwinde, Dummkopf!« könntest du sagen: »Ich bin gerade beschäftigt, könntest du bitte später wiederkommen? Vielleicht können wir dann später zusammen spielen.«
Oder stell dir vor, deine Eltern lassen dich nicht dorthin gehen, wo du gerne hin möchtest. Anstatt zu sagen: »Es ist mir egal, was du sagst, ich hasse dich!« könntest du sagen: »Ich möchte wirklich gehen, aber ich vertraue euch als meine Eltern.«
Oder was ist, wenn jemand aus deinem Team einen großen Fehler im Spiel macht? Anstatt zu sagen: »So ein Mist, kannst du das nicht besser?!« könntest du sagen: »Das ist schon okay, wir machen alle Fehler. Du hast dich wirklich bemüht!«
Das bedeutet, dass wir unsere Worte bewusst wählen sollten, um sicherzustellen, dass wir sie auf eine positive und ermutigende Art und Weise verwenden. Wenn wir uns auf das Positive konzentrieren und unsere Gedanken und Gefühle auf konstruktive Weise ausdrücken, können wir dazu beitragen, dass unsere Beziehungen und Interaktionen mit anderen gesünder und erfüllender werden.
Worte sind sehr mächtig und können sowohl verletzen als auch heilen.
📖 Lies Sprüche 11,9 und Sprüche 15,1
Es ist wichtig, dass wir nachdenken, bevor wir sprechen. Wenn die Worte einmal aus unserem Mund kommen, können sie nicht mehr zurückgenommen werden. Wir können Gott bitten, uns zu helfen, so wie David es getan hat.
📖 Lies Psalm 141,3
Gebet
T.H.I.N.K.-Akronym
Das T.H.I.N.K.-Akronym wird uns helfen, über unsere Worte nachzudenken, bevor wir sprechen. Bevor du sprichst, frage dich: »Ist es..."
T – tatsächlich wahr?
H – hilfreich?
I – inspirierend?
N – notwendig?
K – kameradschaftlich?
Jakobus, der Bruder von Jesus, gibt uns den guten Rat, langsam im Reden zu sein, d.h. nachzudenken, bevor wir etwas sagen.
📖 Lies Jakobus 1,19
Optionale Aktivität »Steine der Freundlichkeit«
Es ist wichtig zu verstehen, dass unsere Worte entweder verletzen oder aufbauen können. Wir sollten deshalb immer darauf achten, dass wir Steine der Freundlichkeit weitergeben, um andere zu ermutigen und aufzubauen, auch wenn sie es nicht verdienen. Lasst uns deshalb darauf achten, dass unsere Worte immer Geschenke der Gnade sind!

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