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Inspire Einheit 33: Mose ermordet jemanden
Wie funktioniert das INSPIRE Curriculum?
In jeder Einheit geht ihr durch mehrere interaktive Diskussionsphasen. Die Diskussionsfragen helfen euch, junge Menschen in ihrem Lesen und Interpretieren der Bibel zu fördern.
Für wen ist INSPIRE gemacht?
- Für Gruppen mit 6 bis 30 Jugendlichen
- Für junge Menschen zwischen 11 und 17 Jahren
- Für Jugendleiter:innen mit wenig Zeit
Wie funktioniert es?
- Phase: Herausfinden, was im Text passiert
- Phase: Die wichtigsten Teile des Textes identifizieren
- Phase: Den Inhalt auf unsere Situation anwenden
- Phase: Verstehen, was Gott heute sagt
Ohne Bibel geht’s nicht
Da dieses Curriculum ein Hilfsmittel zum Verstehen der Bibel ist, funktioniert es am besten, wenn jede:r Jugendliche eine Bibel zur Hand hat. Bitte jede Woche jemanden, den Text vorzulesen, während die Jugendlichen mitlesen. Es ist auch praktisch, wenn sie während des Teachings ihre Bibeln offen vor sich haben, sodass sie ihre Antworten auf Textbelege stützen können, und nicht nur raten.
Andacht
Icebreaker – Wer wurde erschossen?
⏱ 5 Minuten
Bei diesem Spiel kennt der Leiter das Geheimnis und der Rest muss raten, was es ist. Der Leiter zeigt auf jemanden und sagt: »Peng, du bist tot«. Dann fragt der Leiter die ganze Gruppe: »Wer wird als Nächstes erschossen?« Die Jugendlichen dürfen dann raten. Je mehr sie raten, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie es herausfinden. Wenn die Hände hochgehen, wähle jemanden zum Raten aus. Das Geheimnis ist, dass die erste Person, die du fragst, das nächste Opfer ist.
Bitte alle, die Hände herunterzunehmen und dann zeige auf die Person, die geraten hat, und sage: »Peng, du bist tot«. Dann frage erneut: »Wer wird als Nächstes erschossen?« Hoffentlich zeigt jemand irgendwann auf sich selbst!
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Jetzt unterstützenEisbrecher 2 – Gedanken lesen
⏱ 5 Minuten
Für dieses Spiel benötigst du eine Person, die dir hilft. Sag den Jugendlichen, dass du über das Wochenende die Fähigkeit zum Gedankenlesen erlangt hast und nun ihre Gedanken lesen kannst! Sag, dass du es beweisen wirst, indem du den Raum verlässt. Dann können sie einen Gegenstand im Raum bestimmen und dich bitten, den Gegenstand zu benennen, wenn du in den Raum zurückkehrst. Du gehst dann zurück und benennst den Gegenstand.
Dazu wählst du deinen Verbündeten als Gruppensprecher aus, der eine Liste von Gegenständen durchgeht, indem er fragt: »Ist es dieser Stuhl?« oder »Ist es diese Uhr?« oder »Ist es diese Lampe?« oder was auch immer. Für jedes Element, das es nicht ist, sagt der Leiter »Nein, das ist es nicht«.
Um den richtigen Gegenstand zu erraten (nehmen wir an, der Gegenstand ist eine blaue Tasse), würde dein Komplize darauf hinweisen, dass dies der Gegenstand ist, indem er zuerst auf einen schwarzen Gegenstand im Raum zeigt und fragt: »Ist es …?« (Egal welcher Gegenstand schwarz ist/dran hat.) Als NÄCHSTES Objekt wird der Gegenstand genannt, den die Gruppe ausgewählt hat. Die Gruppe muss dann erraten, wie du auf die richtigen Antworten kommst.
Diskussion
⏱ 8 Minuten
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Jetzt unterstützenEinführung
⏱ 1 Minute
Letzte Woche lasen wir, wie die Israeliten unter der Knute der Ägypter waren. Josef, der Typ mit dem bunten Mantel ist gestorben. Mose, der als Israelit geboren wurde, war in Gefahr, da alle männlichen hebräischen Babys getötet werden sollten. Mose wurde gerettet und wuchs in einem ägyptischen Haushalt auf. Die Tochter des Pharaos bat jedoch eine hebräische Frau, sich um ihn zu kümmern … es war seine Mutter! Sie hätte ihm von Gott erzählt und Mose hätte gewusst, wer er wirklich ist. Er war kein Ägypter, sondern ein Hebräer!
Mose war also zu diesem Zeitpunkt seines Lebens etwa 40 Jahre alt. Das Leiden der Israeliten hatte während dieser 40 Jahre angedauert.
Teaching
⏱ 30 Minuten
📖 LEST 2. Mose 2,11-25
Interessanterweise hätte Mose wohl beide Seiten der Situation gesehen, da er sowohl ein Ägypter war als auch seine wahre Identität als Hebräer kannte.
Moses wollte also etwas gegen das Problem der Hebräer unternehmen. Er hatte ein gewisses Maß an Macht, da er aus dem Palast des Pharaos stammte. Also dachte er, er könnte etwas tun, um zu helfen, aber als er die Dinge auf seine Weise anging, ging alles schief.
Meine Geschichte
⏱ 3 Minuten
Erzähle eine persönliche Geschichte oder eine, die du gelesen hast, von jemandem, der versucht hat, einen Konflikt zu lösen, aber die Dinge dadurch noch viel schlimmer gemacht hat. Manchmal gehen uns Situationen wie Mobbing in der Schule oder Gangs an die Nieren, wegen der Ungerechtigkeit und Arroganz der Beteiligten. Aber wenn wir es auf eigene Faust regeln, können wir am Ende in einen Schlamassel geraten.
Szenario
⏱ 5 Minuten
Stellt euch vor, ihr geht nichts Böses ahnend mit einem Freund die Straße entlang. Dann bemerkt ihr, dass auf der anderen Straßenseite fünf Jungs auf einen anderen Jungen losgehen, und einer tritt ihn und zerrt an ihm herum und so. Ihr ruft also: »Hey, hör sofort auf damit!«, und geht über die Straße. Alle rennen weg und du schaust, ob es dem Typ gut geht.
Hinterher denkt ihr vielleicht … »Was in aller Welt habe ich getan? Ich hätte verletzt werden können!« Ihr seht jedoch, dass ihr euch für das, was richtig ist, eingesetzt habt, und einfach vorbeigehen, scheint keine Option zu sein.
Vielleicht müsst ihr nachts zu Fuß irgendwo hin. Der gesunde Menschenverstand ist unsere beste Verteidigung, wenn wir uns in einer beängstigenden Situation befinden. Nach Hause gebracht werden, mit Freunden gehen, denen man vertraut, nüchtern sein, die sichersten Heimwege wählen. All das ist wichtig, ebenso wie das Vertrauen darauf, dass Gott uns bewahrt.
Wir sehen, dass sich Moses Tapferkeit auszahlt und er sogar eine Frau findet. Und es heißt in Vers 23 »Viele Jahre später starb der König von Ägypten. Aber die Israeliten stöhnten weiter unter der Zwangsarbeit und schrien verzweifelt um Hilfe. Gott war das alles nicht entgangen. Er hörte ihr Klagen und dachte an den Bund, den er einst mit Abraham etc …« (V.24).
»Bekennt einander also eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Denn das Gebet eines Menschen, der nach Gottes Willen lebt, hat große Kraft.« —Jakobus 5,16 (HfA)
Zusammenfassung
⏱ 1 Minute
In Mose war dieser tiefe Wunsch nach Gerechtigkeit. Aber leider wurde bei seinem Versuch, die Umstände zu verbessern, alles noch viel schlimmer. Und er musste um sein Leben rennen. Aber Gott hatte ihm diesen Wunsch ins Herz gelegt und es gab nichts, was diesen Wunsch aufhalten konnte. Vielleicht hatte Mose das Gefühl, in seiner Aufgabe versagt zu haben.
Aber Gott hatte ihm erlaubt, zu scheitern. Wir lernen viel durch unsere Fehler und Misserfolge; mehr als nur zu wissen, dasselbe nicht wieder zu tun, sondern auch, was es in uns hervorbringt. Es ist eine Entschlossenheit, eine Weisheit mit der Reife, die Dinge anders zu machen. Gott war mit Mose noch nicht fertig.
Scheitern ist nicht das Ende aller Dinge; es ist nur ein Teil der Reise. Römer 8,28 sagt: »Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach seinem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.« Auch wenn es manchmal so aussieht, als wäre das Versagen das Ende der Dinge und als hätten wir alles vermasselt, im Tageslicht betrachtet, wird es uns nicht davon abhalten, das Ziel zu erreichen, das Gott für uns hat. Gebt also niemals auf!
Gebet
⏱ Betet, solange es dauert
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