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Was du in diesem Artikel lernen wirst:
✅ Wie du dein Wochenprogramm für ein Jahr in der Kinderarbeit planst.
✅ Wie du dein Wochenprogramm für ein Jahr in der Jugendarbeit planst.

Natürlich wollen wir, dass Kinder und Jugendliche mehr über Jesus lernen, aber seien wir mal ehrlich – das ist nicht immer einfach. Es ist schon schwierig genug, Erwachsene zu unterrichten, aber Kinder und Jugendliche zu unterrichten, deren Gehirne sich in einem anderen Entwicklungsstadium befinden als unsere eigenen, ist eine Herausforderung für die meisten von uns.

Wenn wir darüber nachdenken, wie wir Kinder und Jugendliche effektiv unterweisen können, denken wir wahrscheinlich sofort an unsere Andachten oder Lektionen. Die Wahrheit ist, dass der Lernprozess in dem Moment beginnen sollte, in dem Kinder und Jugendliche durch unsere Tür kommen. Das kann aber nur geschehen, wenn wir unser Wochenprogramm strategisch strukturieren.

Wie kann unser Wochenprogramm also so strukturiert werden, dass Kinder und Jugendliche effektiver lernen können? Die Antwort auf diese Frage ist für Kinder etwas anders als für Teenager, also lass uns über diese beiden Bereiche getrennt sprechen.

Toolbox für die Jahresplanung und Strategie in der Kinder- und Jugendarbeit

Was diese Toolbox bereithält:
✅ Die 7 Bereiche deiner Arbeit, die eine Jahresstrategie erfordern.
✅ Wie du ein jährliches Planungstreffen für deine Kinder- und Jugendarbeit leitest.
✅ Wie du ein ganzes Dienstjahr für die Jugend- und Kinderarbeit planst.
✅ Vorlagen und Hilfsmittel

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Für die Kinderarbeit

Kinder im Vorschul- und Grundschulalter lernen nicht, indem sie still dasitzen und einer Lektion zuhören – aber das weißt du ja bereits. Sie lernen am besten, wenn sie sich mit allen Sinnen auf das einlassen, was du ihnen beibringen willst. Und weil sie so konkret denken, profitieren sie von konkreten Bildern, Geräuschen und Erfahrungen, die es ihnen erleichtern, abstrakte Ideen zu begreifen.

Wenn du also über deine wöchentliche Programmstrategie für Kinder nachdenkst, solltest du die Wirkung eines starken Themas nicht unterschätzen.

Mit »Thema« meinen wir die spannenden Elemente, die deinen Lehrinhalt, die Aktivitäten, das Bildmaterial und die Erlebnisse miteinander verbinden und die biblischen Geschichten, die du erzählst, ergänzen.
Ein Naturthema, das zu deiner Serie über die Schöpfung passt. (Symbolbild) Foto Michael Morse.

Beispiele

  • Ein Naturthema, das zu deiner Serie über die Schöpfung passt.
  • Ein Raketenschiff-Thema, um über den »Start« deines Glaubens in neue Höhen zu sprechen.
  • Ein mittelalterliches Ritterthema, um deine Serie über die Rüstung Gottes zu ergänzen.
  • Ein Unterwasserthema, um die Vertiefung deines Glaubens zu symbolisieren.
  • Ein Partythema, das zu einer Serie über Lobpreis und Anbetung passt.

Die Themen, die du für die Vermittlung biblischer Wahrheiten auswählst, sollten nicht zufällig sein (wie Videospiele und die Arche Noah oder Emojis und die Evangelien). Stattdessen sollten die Themen, die du wählst, den Lehrinhalt so ergänzen, dass die Geschichten lebendig werden und die Prinzipien verankert werden.

Wenn du also dein Wochenprogramm strategischer gestalten willst, schlagen wir dir Folgendes vor:

#1 Plane deinen Teachingkalender
Entscheide, welche biblischen Geschichten du im Laufe des Jahres behandeln wirst und wann du sie erzählst (am besten in monatelangen Serien).

#2 Wähle Themen für jede Serie
Wenn du weißt, welche Serien du behandeln willst und wann du sie durchführen möchtest, überlege dir ein paar lustige Themen, die mit den Geschichten oder Themen, die du jeden Monat behandeln willst, zusammenhängen. Wenn du das monatlich machst, brauchst du insgesamt 12 spannende Monatsthemen pro Jahr.

#3 Gestalte dein Thema
Sobald du dein Thema kennst, kannst du es mit allen möglichen tollen Elementen ausbauen – Dinge, die die Kinder vom Beginn des Programms bis zum Abschied erleben werden.

Wenn du ein Monatsthema erstellst, solltest du einige Elemente in das Thema einbinden, z.B. Musik. (Symbolbild) Foto RODNAE Productions.

Wenn du ein Monatsthema erstellst, solltest du einige Elemente in das Thema einbinden:

  • Grafiken
  • Videos
  • Dekorationen
  • Snacks
  • Skizzen und Figuren
  • Musik
  • Ausmalbilder
  • Aktivitäten
  • Gegenstandslektionen

Wir wissen, dass das eine Menge ist – aber wenn diese monatlichen Themen den Kindern helfen, sich an die Geschichten und Prinzipien zu erinnern und sie anzuwenden (und das werden sie), dann ist es das wert!

FÜR DIE JUGENDARBEIT

Teenager sind in vielerlei Hinsicht anders als Kinder, auch in dieser: Sie finden viele deiner Ideen wahrscheinlich albern. Während viele themenbezogene Dekorationen, Sketche und alberne Figuren bei Kindern gut ankommen, gibt es für deine Jugendlichen wichtigere Dinge zu bedenken.

Für Teenager sind die größten Lernhindernisse, nicht unbedingt deine Lehrmethoden (obwohl erfahrungsorientiertes und spannendes Lernen immer noch notwendig ist). Für viele Teenager ist das größte Hindernis, das sie vom Lernen abhält, nicht kognitiv, sondern emotional.

Wenn ein Jugendlicher in dein Programm kommt, fragt er sich wahrscheinlich nicht: »Was werde ich heute lernen?« Er fragt sich wahrscheinlich...

❓ Bin ich hier willkommen?

❓ Mögen mich diese Leute?

❓ Kennen sie mich wirklich und interessieren sie sich für mich?

In diesem Sinne hilft ein strategisches Wochenprogramm Jugendlichen beim Lernen, indem es emotionale Barrieren abbaut, sobald sie durch die Tür kommen.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie wir dies als Jugendleiter tun können, aber hier ist eine einfache Möglichkeit: Habt Spaß.

Spaß kann sie auch mit Gleichaltrigen und mit den Erwachsenen, die sie leiten, verbinden, was es noch wahrscheinlicher macht, dass sie sich auf Gespräche einlassen, die ihnen helfen, die Wahrheit gemeinsam zu entdecken und anzuwenden. (Symbolbild) Foto ANTONI SHKRABA production.

Spaß mit einem Teenager zu haben, kann helfen, viele der Mauern einzureißen, die sie davon abhalten, für das, was wir zu sagen haben, empfänglich zu sein. Spaß kann sie auch mit Gleichaltrigen und mit den Erwachsenen, die sie leiten, verbinden, was es noch wahrscheinlicher macht, dass sie sich auf Gespräche einlassen, die ihnen helfen, die Wahrheit gemeinsam zu entdecken und anzuwenden.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du in deiner Arbeit Spaß haben kannst. Wir schlagen vor, dass du dir jede Woche Zeit nimmst, um mindestens ein Gruppenspiel zu spielen – und wenn dieses Spiel etwas mit dem zu tun hat, was du lehrst, gibt es Bonuspunkte. (Aber vergiss nicht, dass Teenager kitschige Sachen hassen, also sei vorsichtig!)

Wenn du dein Wochenprogramm strategischer gestalten willst, schlagen wir dir Folgendes vor:

#1 Plane deinen Teachingkalender
Überlege dir, welche Teachingserien du im Laufe des Jahres durchführen willst, einschließlich der Titel, der wichtigsten Schriftstellen und aller wiederkehrenden Sätze, Bilder, Metaphern oder Themen, die jede Serie miteinander verbinden.

#2 Wähle Spiele für jede Serie
Wenn du deine Serien festgelegt hast und weißt, wann du sie durchführen möchtest, überlege dir ein paar lustige Spiele, die du jede Woche spielen kannst. Vielleicht findest du einen Weg, die Spiele in dein Teaching einzubinden, aber das ist nicht immer notwendig. Du darfst auch mal ohne Grund Spaß haben. Je nachdem, wie viele Wochen ihr euch im Jahr trefft, brauchst du bis zu 50 Spiele in deinem Kalender – aber du kannst einige deiner Lieblingsspiele jederzeit wiederholen! Wenn du Spielideen brauchst, mach dir keine Sorgen. Wir haben ein kostenloses Archiv tollen Spielen für die Gemeindearbeit für dich.

Wenn du deine Serien festgelegt hast und weißt, wann du sie durchführen möchtest, überlege dir ein paar lustige Spiele, die du jede Woche spielen kannst. (Symbolbild) Foto Danik Prihodko

#3 Spiele (und wiederhole) deine Spiele
Notiere jedes Mal, wenn du ein Spiel spielst, was dir gefallen hat, was dir nicht gefallen hat oder was du beim nächsten Mal anders machen würdest. Wenn deinen Jugendlichen ein bestimmtes Spiel besonders gut gefallen hat, kannst du es in ein paar Wochen noch einmal spielen! Du musst dir nicht jede Woche etwas Neues einfallen lassen – es geht schließlich darum, dass deine Jugendlichen Spaß haben. Also mach, was Spaß macht!

Dieser Artikel wurde zuerst in der Toolbox des Grow Curriculum von Stuff You Can Use veröffentlicht. Übersetzt von Esther Penner.

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