Die Abtreibungspille Mifepriston ist in den USA nun auch in einer konventionellen Apotheke erhältlich, so hat die FDA (Food and Drug Administration) entschieden.
»Es gibt derzeit drei anerkannte Methoden für den Schwangerschaftsabbruch im ersten Trimenon:
1. medikamentös mit Mifepriston (Handelsname Mifegyne®) und Misoprostol,
2. chirurgisch (Vakuumaspiration bzw. Saugkürettage) in örtlicher Betäubung und
3. chirurgisch (Vakuumaspiration bzw. Saugkürettage) in Vollnarkose.« —ProFamilia in einer Informationsbroschüre Frauenärzt:innen und Berater:innen, 2012
Walgreens und CVS (Apothekenketten) planen sich als Vertreiber des Medikaments zu zertifizieren. Etwa die Hälfte der in den Vereinigten Staaten durchgeführten Abtreibungen sind medizinische Abtreibungen, d. h. die Schwangerschaft wird medikamentös beendet und das Fötusgewebe wird nicht operativ entfernt.
Mifepriston ist weiterhin verschreibungspflichtig, und Apotheker, die ethische Vorbehalte haben, können die Einlösung des Rezepts verweigern. Es ist unklar, wann das Medikament in den Apotheken erhältlich sein wird und in welchen Staaten es angeboten wird.
In Deutschland ist der Ablauf so geregelt.
Hier sind einige Fragen, die helfen, das Gespräch mit deinem Teenager in Gang zu bringen:
- Mit welchen Schwierigkeiten hat der Einzelne zu kämpfen, wenn er versucht, sich ein eigenes Urteil darüber zu bilden, ob er Abtreibungen (im Allgemeinen) befürwortet, oder nicht?
- Welche Fragen und Argumente werden von den Befürwortern auf beiden Seiten des Themas vorgebracht?
- Sollte es einen Unterschied geben, wie ein Mensch vor der Geburt behandelt und bewertet wird und wie nach der Geburt? Warum oder warum nicht?
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