Aus der Andachtsreihe »Warum ich glaube«
In dieser Andachtsreihe tauchen wir tief in das Herz des christlichen Glaubens ein. Jede Lektion fordert uns heraus, nicht nur zu akzeptieren, »was« wir glauben, sondern auch zu verstehen, »warum« wir es glauben. Eine Entdeckungsreise, um unseren Glaube fest zu verankern
Jede Lektion ist mit interessanten Fakten und Diskussionsthemen gefüllt. Einige Gruppentreffen könnten deshalb zu lang werden. Wenn das passiert, fühl dich frei, einen geeigneten Punkt zu finden, um die Diskussion zu pausieren und beim nächsten Mal fortzusetzen.
Lektion 1 - Warum ich an das Christentum glaube
Hier erkunden wir, was das Christentum von anderen Glaubensrichtungen unterscheidet und warum es als der einzig wahre Weg zu Gott betrachtet wird.
Lektion 2 - Warum ich glaube, dass Gott real ist
Wir setzen uns mit verschiedenen Argumenten und Beweisen auseinander, die die Existenz Gottes stützen. Es geht darum, wie wir wissen können, dass Gott real ist und warum wir an ihn glauben.
Lektion 3 - Warum ich glaube, dass Jesus wichtig ist
Diese Lektion gibt den Jugendlichen das nötige Rüstzeug, um sich gegen gängige Missverständnisse und falsche Darstellungen über das Leben, Sterben und die Auferstehung von Jesus Christus zu wehren. Dabei legen wir Wert auf solide Fakten und Argumente.
Die Jugendlichen verstehen, worin sich das Christentum von anderen Weltreligionen unterscheidet.
Die Jugendlichen schätzen ihr christliches Erbe mit all seinen Stärken und Schwächen.
Die Jugendlichen sind von der Gültigkeit des Christentums überzeugt.
Themen:
Glaube, Christentum, Jesus, die Suche nach Wahrheit, das Leben im Sinne von Jesus, eigene Überzeugungen
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Einstieg
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📖 LEST Johannes 14,6
Tatsächlich könnte es für viele engstirnig klingen. Es sagt im Grunde, dass Rettung nur denen vorbehalten ist, die an Jesus und seine Botschaft glauben und ihn als ihren Herrn und Retter anerkennen.
Heute möchten wir uns die Behauptungen anderer Weltanschauungen und Religionen anschauen und sie mit dem Christentum vergleichen. In deinem Umfeld gibt es bestimmt Menschen, die glauben, es gäbe viele Wege, Erfüllung zu finden – so wie ein Irrgarten mit vielen Ausgängen. Aber wenn das, was Jesus sagt, wahr ist, dann sind all diese anderen Wege Sackgassen, genau wie in einem echten Labyrinth. Wenn er die Wahrheit spricht, gibt es nur einen wahren Ausweg, und es ist wichtig, diesen zu kennen.
📖 LEST Matthäus 7,13-14
Hier wird ein Bild von einem Tor und einer Straße beschrieben.
Die zweite Frage mag auf den ersten Blick etwas schwierig erscheinen. Schauen wir also gemeinsam, was dahintersteckt.
Hier ist eine Liste einiger Religionen. Natürlich gibt es noch mehr.
| Religion | Anhänger | Prozentsatz |
|---|---|---|
| Christentum[1] | 2,382 Milliarden | 31.11% |
| Islam[2] | 1,907 Milliarden | 24.9% |
| Säkular/Atheismus/Agnostizismus[3] | 1,193 Milliarden | 15.58% |
| Hinduismus[4] | 1,161 Milliarden | 15.16% |
| Buddhismus[5] | 506 Millionen | 5.06% |
| Chinesische traditionelle Religion[6] | 394 Millionen | 5% |
| Ethnische Religionen[7] | 300 Millionen | 3% |
| Afrikanische traditionelle Religionen[8] | 100 Millionen | 1.2% |
| Sikhismus[9] | 26 Millionen | 0.30% |
| Spiritismus[10] | 15 Millionen | 0.19% |
| Judentum[11] | 14,7 Millionen | 0.18% |
| Baháʼí[12] | 5,0 Millionen | 0.07% |
| Jainismus[13] | 4,2 Millionen | 0.05% |
| Shinto[14] | 4,0 Millionen | 0.05% |
| Cao Dai[15] | 4,0 Millionen | 0.05% |
| Zoroastrismus[16] | 2,6 Millionen | 0.03% |
| Tenrikyo[17] | 2,0 Millionen | 0.02% |
| Animismus[18] | 1,9 Millionen | 0.02% |
| Neo-Paganismus[19] | 1,0 Millionen | 0.01% |
| Unitarischer Universalismus[20] | 0,8 Millionen | 0.01% |
| Rastafari[21] | 0,6 Millionen | 0.007% |
| Gesamt | 7,79 Milliarden | 100% |
Christentum - Die Religion, die auf den Lehren von Jesus Christus basiert. ↩︎
Islam - Eine monotheistische Religion, die auf dem Quran basiert und von Mohammed gegründet wurde. ↩︎
Säkular/Atheismus/Agnostizismus - Personen ohne religiöse Überzeugungen oder die Existenz eines Gottes in Frage stellen. ↩︎
Hinduismus - Eine polytheistische Religion, die hauptsächlich in Indien praktiziert wird. ↩︎
Buddhismus - Die Lehren von Siddhartha Gautama, dem Buddha. ↩︎
Chinesische traditionelle Religion - Verschiedene ethnische Religionen, darunter Konfuzianismus, Taoismus und Anbetung von Ahnen. ↩︎
Ethnische Religionen - Glaubenssysteme, die innerhalb einer bestimmten ethnischen Gruppe praktiziert werden und nicht weit verbreitet sind. ↩︎
Afrikanische traditionelle Religionen - Verschiedene Glaubenssysteme, die in verschiedenen Teilen Afrikas praktiziert werden. ↩︎
Sikhismus - Eine monotheistische Religion, die im Punjab, Indien, von Guru Nanak gegründet wurde. ↩︎
Spiritismus - Der Glaube an die Kommunikation mit den Geistern der Verstorbenen. ↩︎
Judentum - Die monotheistische Religion des jüdischen Volkes. ↩︎
Baháʼí - Eine Religion, die auf den Lehren von Bahá'u'lláh basiert und die Einheit aller Religionen betont. ↩︎
Jainismus - Eine antike Religion Indiens, die die Prinzipien von Gewaltlosigkeit und Wahrheit betont. ↩︎
Shinto - Die traditionelle Religion Japans, die die Anbetung von Kami (Geistern) betont. ↩︎
Cao Dai - Eine synkretistische Religion aus Vietnam. ↩︎
Zoroastrismus - Eine alte persische Religion, die auf den Lehren von Zarathustra basiert. ↩︎
Tenrikyo - Eine Religion aus Japan, die auf den Lehren von Nakayama Miki basiert. ↩︎
Animismus - Der Glaube, dass Objekte, Orte und Kreaturen alle besondere geistige Qualitäten besitzen. ↩︎
Neo-Paganismus - Eine Sammlung von modernen religiösen Bewegungen, die von vorchristlichen und indigenen Traditionen inspiriert sind. ↩︎
Unitarischer Universalismus - Eine liberale Religion, die individuelle spirituelle Entwicklungen betont. ↩︎
Rastafari - Eine Religion, die in Jamaika entstand und Kaiser Haile Selassie I. von Äthiopien als eine göttliche Figur verehrt. ↩︎
In der Matthäus-Stelle geht es vor allem darum, wie selten es ist, dass sich Menschen für ein Leben mit Jesus entscheiden. Sicher, 2 Milliarden Menschen sind Christen, aber das bedeutet auch, dass über 4 Milliarden Menschen es nicht sind. Es scheint, dass der schmale Weg für viele schwer zu finden ist, während der breite Weg viel einladender erscheint.
geeignet für 12 oder mehr Jugendliche
Lasst uns mal eine Übung machen, um zu zeigen, wie viele Menschen verschiedenen Religionen angehören:
1. Alle stellen sich in einer Reihe auf.
2. Zwei Personen treten vor: Sie stellen die Muslime dar.
3. Zwei weitere treten vor: Sie stehen für Menschen ohne Religion.
4. Vier Personen treten vor: Sie repräsentieren alle anderen Religionen.
5. Die letzten vier Personen stehen für die Christen.
Das zeigt uns, dass viele Menschen auf der Welt anders glauben als wir.
Jesus sagte, er sei der einzige Weg zu Gott. Das ist eine starke Aussage. Wir werden uns noch genauer mit Jesus beschäftigen. Aber zuerst schauen wir uns an, was das Christentum von anderen Religionen unterscheidet.
Vertiefung
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Das Christentum: Wir haben es nicht erfunden
Eines der Merkmale des Christentums ist, dass es nicht auf menschlichen Ideen beruht. In der Bibel steht, dass die Religion von Jesus gegründet wurde. Und sie sagt auch, dass Jesus Gott ist. Es mag trivial klingen, aber das Christentum präsentiert sich als universelle Wahrheit. Wir haben es nicht selbst geschaffen. Man kann versuchen, es zu ändern, aber das wäre so, als würde man sagen, dass eine rote Ampel »Fahren« und eine grüne Ampel »Anhalten« bedeutet. Das wäre nicht nur absurd, sondern auch gefährlich.
Das Faszinierende am Christentum ist, dass im Laufe der Jahrhunderte keine Anstrengungen unternommen wurden, Fehler oder dunkle Stellen in unserem Glaubenssystem zu verbergen. Nehmen wir nur einige der herausfordernden Passagen des Alten Testaments. Betrachten wir eine davon als Beispiel.
📖 LEST 1. Mose 9,20-21
Obwohl er als großer biblischer Held gilt, war er nicht ohne Fehler. Das ist bemerkenswert. Wenn jemand den christlichen Glauben »erfunden« hätte, warum wurden dann so kritische Geschichten über Figuren wie Abraham und Hagar, David und Bathseba und andere mit Fehlern behaftete Vorfahren aufgenommen?
Wenn man eine Religion oder Ideologie erfindet, versucht man, sie im besten Licht darzustellen. Negative Aspekte hätte man wahrscheinlich weggelassen. Wenn man andere heilige Schriften wie den Koran oder das Buch Mormon liest oder das Leben Buddhas studiert, findet man solche »Fehler« nicht in diesem Ausmaß.
Das Christentum: Sicherheit in der Beziehung zu Gott
Vielleicht interessiert es dich, was das zentrale Ziel der drei großen Weltreligionen Buddhismus, Hinduismus und Islam ist:
- Der Buddhismus strebt das Nirwana an, den Zustand des Nichtseins durch das Eliminieren aller Wünsche.
- Der Hinduismus verfolgt ebenfalls das Ziel des Nirwana oder der Vereinigung mit Brahman durch den Kreislauf der Reinkarnation (durch viele Lebenszyklen).
- Für den Islam ist das Paradies das höchste Ziel, ein Ort der Glückseligkeit, der durch das Befolgen der fünf Säulen des Islam erreicht werden kann.
Alle diese Religionen haben unterschiedliche Vorstellungen vom Jenseits und dem Weg dorthin. Allen haben eins gemeinsam: sie sind sich unsicher, ob sie das Jenseits erreichen. Muslime glauben zum Beispiel, dass ihre Taten am Ende des Lebens gewogen werden. Sie wissen also nicht, ob ihre guten Taten ausreichen, um ins Paradies zu kommen.
Die Wahrheit ist, dass eine solche Beziehung auf Illusionen beruhen würde, die man akzeptiert, weil man sich nach Liebe sehnt. So fühlen sich viele Menschen, die Religionen ohne Gewissheit praktizieren. Im Gegensatz dazu sagt das Christentum klar, dass Gott uns liebt:
📖 LEST Johannes 3,16 und Römer 8,37-39.
Das Christentum: Es ist vollbracht
Es ist kein Ratespiel, denn alles wurde schon erledigt. In allen anderen großen Weltreligionen geht es darum, dass der Mensch zu Gott kommt. Im Christentum kommt Gott zum Menschen.
📖 LEST Johannes 1,1-2 und Kolosser 1,15-17
📖 LEST Philipper 2,5-11
Das Christentum: Für immer und ewig
Das Christentum ist alt und beständig. Aber es ist auch da, um Gutes zu tun. Sicher, es gab Zeiten, in denen Christen Fehler gemacht haben wie die Kreuzzüge. Aber es gibt so viel Gutes, das im Namen Jesu getan wurde.
Keine Religion ist fehlerfrei.
Zum Nachdenken
Das Christentum steht im Kontrast zu anderen Religionen.
Das Besondere am Christentum: Keine andere Religion feiert ein leeres Grab. Jesus hat durch seine Auferstehung gezeigt, dass seine Botschaft wahr ist.
1. Lerne Matthäus 7,13-14 auswendig.
2. Während du diese Woche die Bibel liest, denk darüber nach: Die Bibel ist wahr. Sie spricht von einem Gott, der uns liebt. Wir wissen, dass unsere Rettung sicher ist.
Gebet
⏱ Betet, solange es dauert
Diese Andacht wurde von Teen Sunday School Place (TM) entwickelt und erschien zuerst als »Lesson 1: Why I Believe in Christianity«. Deutsche Version »Warum ich an das Christentum glaube« von Mr. Jugendarbeit. Alle Bestandteile von Lesson 1: Why I Believe in Christianity (einschließlich aller Bilder, Texte, Ressourcen und verwandten Produkte) sind Eigentum von Teen Sunday School Place (TM).
Die Rechte an der deutschen Version liegen bei Andy Fronius, mrjugendarbeit.com, mit freundlicher Genehmigung von Teen Sunday School Place (TM). Andy Fronius gibt der Person bzw. Organisation, die diese Ressource erworben hat, die Erlaubnis, ihre Bestandteile ausschließlich für den eigenen Gebrauch herunterzuladen, zu drucken und zu verwenden. Kein Teil dieser Andacht darf außerhalb dieser Organisation in irgendeiner Weise kopiert, geteilt, weiterverkauft oder erneut veröffentlicht werden, außer es handelt sich um kurze Zitate oder Rezensionen, sofern diese ausdrücklich auf mrjugendarbeit.com verweisen. Das Reproduzieren dieses Materials oder das Übernehmen in ein neues Werk, das diesen Richtlinien nicht entspricht (einschließlich Blogposts, Podcasts, Videos oder anderer Ressourcen), verstößt gegen das Urheberrecht. Jugendarbeit.org ist Teilnehmer am Amazon-Partnerprogramm, einem Affiliate-Werbeprogramm, bei dem wir eine Kommission für Verkäufe auf Amazon.com und damit verbundenen Websites verdienen, die über von uns bereitgestellte Links zustande kommen.
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