Warum es mit Covid-19 zu tun hat
Der Höhepunkt der Coronavirus-Beschränkungen fiel für viele Studenten, die jetzt ihren Abschluss machen, in eine entscheidende Zeit. Die Einführung des Fernunterrichts verführte nicht wenige dazu, die Studienbücher links liegenzulassen und die Vorlesungen zu schwänzen. Diese Studenten entschieden sich stattdessen, ihre Energie einzig in das Erreichen eines optimalen Notendurchschnitts bei den Prüfungen zu investieren, egal mit welchen Mitteln.

Heute stützt sich das gesamte akademische System auf Technologien, die junge Menschen besser verstehen als ihre eigenen Professoren.

The Free Press nennt Beispiele dafür, dass Lernschwächen vorgetäuscht oder übertrieben werden, um mehr Zeit für Tests zu bekommen, dass Studenten Stellvertreter in ihre Prüfungsräume schicken, während sie die Antworten auf Prüfungsfragen googeln und crowdsourcen, und dass ChatGPT weitverbreitet ist, um Hausarbeiten zu schreiben. Studierende scheinen also genauso motiviert, oder vielleicht sogar motivierter denn je, eine gute Note zu bekommen – aber sie sind weit weniger motiviert, den Stoff tatsächlich zu beherrschen.

Künstliche Intelligenz »ChatGPT« – Segen oder Fluch?
Universitäten ändern ihre Lehrpläne als Reaktion auf die durch ChatGPT populär gewordene KI-Technologie.

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