💬 In dieser E-Mail:

  • Top-Trends des Jahres auf YouTube: Die erfolgreichsten deutschen Videos und Creators 2023
  • TIME kĂŒrt Swift zur Person des Jahres
  • Fortnite und LEGO Kooperation
  • Mental Health auf Social Media: Selbstdiagnose immer beliebter
  • Slang der Woche: »Naur« — mit australischem Akzent ĂŒber kleine Ärgernisse
  • Was es braucht, um die Generation Z zu JĂŒngern zu machen
  • Einfluss von »The Crown« – Netflix-Serie ĂŒber Prinzen William und Harry fasziniert Generation Z!
  • Die 5 beliebtesten Weihnachtslieder weltweit
  • Twitch lockert Regeln fĂŒr sexuelle Inhalte — Live-Stream-Plattform erlaubt nun explizitere Inhalte mit Warnhinweisen!

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»JĂŒngerschaft ist kein Konzept, das ausschließlich fĂŒr Christen gilt; wir alle werden stets von den Menschen geprĂ€gt, mit denen wir unsere Zeit verbringen.« – Axis

Drei Dinge diese Woche

1. Swiftcraft

Worum es geht:  Diese Woche wurde Taylor Swift vom TIME Magazine zur Person des Jahres gewĂ€hlt. Sie feierte ihren 34. Geburtstag, nahm an einer umstrittenen Spendenaktion in einem Comedy-Club teil, veröffentlichte ihren Film zur Eras-Tour als Stream und sieht sich weiterhin mit VorwĂŒrfen konfrontiert, sie praktiziere Hexerei.

Ist Taylor jetzt also eine Hexe? Wir behaupten nicht, die spirituelle Einstellung des Herzens einer Person zu kennen, auch nicht, wenn sie berĂŒhmt ist. Es ist jedoch wahr, dass Swift oft spirituelle Konzepte in ihre sehr persönlichen Songtexte einfließen lĂ€sst, und ihre Ansichten könnten bei einigen christlichen Eltern sauer aufstoßen. Wiederkehrende Themen in ihrem neueren Repertoire sind die Faszination fĂŒr Karma (»Karma«), Schicksal (»Mastermind«), Eifersucht (»Is It Over Now?«), Lust (»Dress«) und Rache (in fast jedem Lied). In »Anti-Hero« sinniert sie darĂŒber, dass ihre rachsĂŒchtige Ader wohl ĂŒber das Grab hinausreicht, auch wenn sie »lachend [
] aus der Hölle heraufschaut«. In diesem Jahr gab es auch Kritik an einem »rituellen« Tanz bei ihrem Konzert zum Song »Willow«. GegenwĂ€rtig scheint Swift, die sich frĂŒher als Christin bezeichnete, am ehesten eine humanistische Sicht der Religion zu verfolgen, die östliche Philosophien mit Feminismus verbindet – nicht mit dem Okkulten. (Momente in den sozialen Medien, in denen sie ihre Fans dafĂŒr feiert, dass sie unter anderem »ZaubersprĂŒche sprechen«, spiegeln sicherlich nicht Swift in ihrer besten Form wider, aber hinter solchen Captions steht ja ein ganzes Social-Media-Team, nicht Swift selbst). Wir können nicht vorhersagen, wie sich Swifts spirituelles Leben – oder dessen Abwesenheit – in der Öffentlichkeit entwickeln wird. Aber im Moment wird ihre Relevanz und Resonanz davon abhĂ€ngen, wie ihre Lieder in einer Kultur ankommen, die bereit und willens ist, ihre Botschaft zu feiern.

GesprĂ€chseinstieg: Ausgehend von ihren Liedtexten, was denkst du, denkt Taylor Swift ĂŒber die spirituelle Welt?

2. Fortnite x LEGO: Wie das neue In-Game-Erlebnis die Gaming-Welt erobert

LEGO-Fortnite erreichte einen Spitzenwert von 2,45 Millionen gleichzeitigen Nutzern.

Worum es geht: Fortnite hat sich mit LEGO zusammengetan, um in der neuen Saison ein brandneues In-Game-Erlebnis zu bieten. 

Wie es ist: Epic hat mit Fortnite wieder einen Volltreffer gelandet. Das kostenlose Spiel wird durch eine beeindruckende Auswahl an farbenfrohen, limitierten In-Game-KĂ€ufen unterstĂŒtzt. Die LEGO Partnerschaft verstĂ€rkt die Dynamik, die Fortnite so sĂŒchtig macht: Beute und Ostereier sorgen fĂŒr DopaminschĂŒbe im Überfluss. Die Spieler erleben Abenteuer in einer LEGO-Welt, die die Mechanik und Grafik eines klassischen LEGO-Videospiels mit einem Spielerlebnis verbindet, das vielen anderen Spielen des Sandbox-Genres Ă€hnelt. ZusĂ€tzliche Features wie das neue Rocket Racing Game und der Fortnite Festival Modus haben zu einem enormen Anstieg der Spielerzahlen gefĂŒhrt. Fortnite erreichte einen Spitzenwert von 2,45 Millionen gleichzeitigen Nutzern – ein neuer Rekord. Allerdings verlief der Start nicht ganz reibungslos. Es kam immer wieder zu Verzögerungen, wenn Nutzer versuchten, sich mit dem Server zu verbinden. 

GesprÀchseinstieg: Hast du die neuen LEGO-Features von Fortnite schon ausprobiert?

3. Trauma und IdentitĂ€t – Die Doppelmoral des Online-Diskurses ĂŒber Mental Health

Worum es geht: In den sozialen Medien gibt es eine Flut von Inhalten, die sich mit Ängsten und Traumata befassen und der Diskussion ĂŒber psychische Gesundheit bei Jugendlichen eine neue Dimension geben.

Was steckt dahinter? Die »therapeutische Sprache« hat die Bedeutung von Begriffen wie »Trauma«, »Narzissmus«, »toxisch« und »Soziopath« erheblich erweitert. Experten fragen sich, ob insbesondere der Begriff »Angst« ĂŒber eine Diagnose hinaus zu einem starken IdentitĂ€tsmerkmal geworden ist. Hinzu kommt, dass IdentitĂ€t in unserer Kultur oft als etwas UnverĂ€nderliches dargestellt wird, das sich dem Einfluss des Einzelnen entzieht. Klinische Angstsymptome sind jedoch nicht starr; Angst ist behandelbar und durchlĂ€uft im Laufe des Lebens oft verschiedene Phasen. Die von dem Autor Derek Thompson als »Therapiemedien« bezeichneten TrendbeitrĂ€ge zu Themen der psychischen Gesundheit, bestehen ĂŒberwiegend aus BeitrĂ€gen von Laien, die ĂŒber ihre eigenen Erfahrungen berichten. Sie richten sich an niemanden im Besonderen und an die Welt im Allgemeinen. 

»Der Anteil der Erwachsenen, die sich in psychiatrische Behandlung begeben, steigt. Aber wir haben ein Online-Ökosystem geschaffen, das von genau den Prinzipien lebt, die wir als Berater ablehnen sollten.« – Derek Thompson

GesprÀchseinstieg: Glaubst du, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen von der Art und Weise profitieren, wie psychische Gesundheit im Internet diskutiert wird?


Wie Weihnachten zur Welt kam: Die schönsten Christmas-stories aus der OM-Arbeit. Jesus schreibt Geschichte(n) neu. Die ganz, ganz grosse Geschichte von einem Kind in der Krippe, das die Geschichte der Welt neu schrieb. Wir schreiben sie fort. Jetzt Weihnachtsgeschichten fĂŒr Advents- und Weihnachtsabende lesen und berĂŒhren lassen.

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Slang der Woche
»Naur« ist ein Begriff, der im Wesentlichen eine ĂŒbertriebene australische Aussprache von »nein« darstellt. In den sozialen Medien (und auch im realen Leben) wird das Wort als sarkastische Form von »nein« verwendet, in der Regel als Antwort auf eine kleine Unannehmlichkeit oder etwas, das nicht wirklich störend ist. Der Begriff ist seit fast einem Jahr in den sozialen Medien beliebt und die Abrundung des »O«-Lautes im stereotypen australischen Akzent sticht dem Zuhörer ins Ohr. UrsprĂŒnglich entstand »naur« im Zusammenhang mit dem weltweiten Aufstieg von K-Pop und australischen Idolen wie Bang Chan und Felix von Stray Kids.

Was es braucht, um die Generation Z zu JĂŒngern zu machen

In MatthĂ€us 28,19-20 erteilt Jesus seinen JĂŒngern den sogenannten »Missionsbefehl«: »Da ging Jesus auf seine JĂŒnger zu und sprach: â€șIch habe von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten. Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine JĂŒnger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habeâ€č«. Jesus fordert seine JĂŒnger auf, seine revolutionĂ€re Lebens- und Gesellschaftsform in die Welt zu tragen.

JĂŒngerschaft ist kein Konzept, das ausschließlich fĂŒr Christen gilt; wir alle werden stets von den Menschen geprĂ€gt, mit denen wir unsere Zeit verbringen.

Anstatt sich einfach von unserem Lebensstil (und unserer Kultur) treiben zu lassen, streben wahre christliche JĂŒnger danach, Jesus Ă€hnlicher zu werden –und damit mehr zu den Menschen, die Gott sich wĂŒnscht.

Der Fortschritt der modernen Technologie fĂŒhrt zu einem Wandel in der vorherrschenden Weltsicht unserer Kultur. Dieser Wandel ist teilweise der Grund dafĂŒr, dass die durchschnittliche TikTok-For-You-Page (FYP) nicht unbedingt von christlichen Inhalten geprĂ€gt ist. Die JĂŒngerschaft der nĂ€chsten Generation muss daher ein bewusstes Gegenprogramm zu der Art und Weise beinhalten, wie unsere Kultur uns heute prĂ€gt und zu JĂŒngern macht. Einer der AussprĂŒche Jesu in der Bergpredigt lautet: »Ihr habt gehört 
 Ich aber sage euch«. 

Wie bei der Gegenprogrammierung ist es wichtig, unsere Kultur zu verstehen und wie sie verschiedene Themen prÀsentiert. So können wir deutlich machen, wie sich ein Leben in der Nachfolge Jesu von anderen Lebensweisen unterscheidet.

GesprĂ€chsanregungen fĂŒr Teenager:

  • Was ist deiner Meinung nach der Unterschied zwischen nur Christ zu sein und Jesus wirklich nachzufolgen?
  • Glaubst du, dass die Menschen und Dinge, mit denen wir unsere Zeit verbringen, uns beeinflussen? Warum oder warum nicht?
  • Wenn du den Satz »Ihr habt gehört 
 Ich aber sage euch« auf eine weit verbreitete Vorstellung in unserer Kultur anwenden könntest, welche wĂ€re das?
Mental Health Tipp der Woche
Erinnere dich und deine Jugendlichen daran, jeden Tag drei Dinge aufzuschreiben, fĂŒr die ihr dankbar seid.

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