Fertige, kurze Andacht mit Alltagsgegenstand »Snacks süß & salzig«

Bibelstelle: Lukas 10,38-42; Johannes 11,1-57; 12,1-11

Hauptgedanke: Egal, ob wir süß oder salzig sind, das wichtigste ist, Zeit mit Jesus zu verbringen.

Vorbereitung: Bereite Teller oder Schüsseln mit süßen und salzigen Snacks vor. Du benötigst auch ein Whiteboard oder Flipchart mit Markern.

Andacht

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Beginne mit einem Geschmackstest. Geh durch die Reihen und biete den Teilnehmern süße und salzige Snacks an. Jeder darf sich entweder etwas Süßes oder etwas Salziges aussuchen. Zähle beim Verteilen, wie viele sich für etwas Süßes und wie viele sich für etwas Salziges entschieden haben. Zähle auch, wie viele von ihnen gerne eines von beiden gehabt hätten.

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Was mögt ihr lieber? Süße oder salzige Snacks? Warum?

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Ist das eine eurer Meinung nach besser als das andere? Warum?

Es fällt uns leicht, zu vergleichen und das eine besser als das andere zu beurteilen,. Aber der Vergleich kann eine Falle sein, die zu Stolz (wir sind besser) oder Neid (sie sind besser) führt.

Die Bibel erzählt von zwei Schwestern, Maria und Martha. Oft wollen wir sie vergleichen und halten die eine für besser als die andere, aber das war nicht die Lektion, die Jesus uns vermitteln wollte.

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Schreibe »Maria« und »Martha« an eine Tafel oder auf ein Blatt Papier.

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Wer von euch kennt Maria und Martha aus der Bibel?

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Was wisst ihr über sie?

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Schreibe alles auf, was die Teilnehmer über Maria und Martha wissen.

Es gibt drei Geschichten in der Bibel, in denen Maria und Martha namentlich erwähnt werden. Die bekannteste Geschichte ist in Lukas 10,38-42 zu finden.

📖 Lies Lukas 10,38-42

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Mit welchen Adjektiven würdet ihr Maria und Martha beschreiben?

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Ergänze die vorherige Liste mit den Adjektiven. Ermutige die Teilnehmer, sowohl Positives als auch Negatives zu erwähnen, wie z. B. Martha war abgelenkt, aber sie war fleißig und ihr Ziel war es zu dienen. Maria hat Jesus aufmerksam zugehört, aber gleichzeitig die Bitten ihrer Schwester überhört.

Oft wollen wir die beiden Schwestern miteinander vergleichen und sagen, dass Maria besser ist als Martha, aber das war nicht die Absicht von Jesus. Jesus wollte uns zeigen, dass es wichtig ist, Zeit mit ihm zu verbringen, anstatt immer nur Dinge zu tun.

In Johannes 11,1-57 wird eine weitere Geschichte erzählt, in der Lazarus, der Bruder von Maria und Martha krank wird und stirbt. Maria und Martha schicken nach Jesus und sagen ihm, dass sein »lieber Freund« krank ist. Das erinnert uns daran, dass Jesus diese Familie schon oft besucht und Zeit mit ihr verbracht hat.

In dieser Geschichte ist Martha diejenige, die Jesus zuerst sucht, während Maria im Haus bleibt. Martha sagt: »Herr, wenn du nur hier gewesen wärst, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. Aber auch jetzt weiß ich: Alles worum du Gott bittest, das wird er dir geben.«

Martha hat gelernt, dass sie Jesus vertrauen kann. Sie glaubt, dass Jesus etwas tun kann. Sie bekennt sogar ihren Glauben an ihn als den Retter. Als Maria zu Jesus kommt, fällt sie weinend hin und sagt zu Jesus: »Herr, wenn du nur hier gewesen wärst, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.« Maria ist von ihrer Traurigkeit und ihrem Schmerz abgelenkt.

In der dritten Geschichte in Johannes 12,1-11 salbt Maria Jesus die Füße mit Öl. Das zeigt, dass sie Jesus sehr liebt und ihm dankbar ist. Sie hat Jesus in guten und in schweren Zeiten erlebt und Zeit mit ihm verbracht. Das Gleiche können wir von Martha sagen.

Lasst uns unsere Listen anschauen.

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Welche der Schwestern würdet ihr als süß bezeichnen? Welche als salzig? Warum?

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Was ist eurer Meinung nach falsch, salzig zu sein oder süß zu sein? Warum?

So wie süß und salzig unterschiedlich sind und nicht eins besser ist als das andere, gilt das auch für Maria und Martha. Wir sollten uns nicht auf die Unterschiede in den Persönlichkeiten der beiden Schwestern konzentrieren. Marthas direkte und fleißige Persönlichkeit unterschied sich von Marias entspannter und passiver Persönlichkeit, aber keine von beiden war falsch. Richtig war, dass sie ihr volles Vertrauen in Jesus setzten und die Zeit mit ihm als Priorität ansahen.

Das Gleiche gilt auch für jeden von uns. Gott will nicht, dass wir genau gleich sind; Unterschiede sind gut! Jede Schwester hatte sowohl Stärken als auch Schwächen, wie jeder von uns. Die wichtige Botschaft ist, dass wir so leben, wie Gott uns gemacht hat und Jesus ganz vertrauen und uns von ihm abhängig machen. Zu schauen, wer besser ist, hilft nicht weiter, weil Jesus gar nicht so denkt. Er möchte gar nicht, dass wir uns vergleichen, sondern Zeit mit ihm verbringen.

Ermutige die Teilnehmer, sich an Maria und Martha zu erinnern, wenn sie das nächste Mal etwas Süßes oder Salziges essen.

Egal, ob wir süß oder salzig sind, das wichtigste ist, Zeit mit Jesus zu verbringen.