Generation Alpha: So tickt die Nachfolger-Generation der Gen Z

Während sich die Welt technologisch weiterentwickelt, wird die Kluft zwischen den Generationen immer kleiner. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Kirchen und Organisationen die jüngeren Generationen erreichen und Beziehung zu ihnen aufbauen. Die Generation Alpha, geboren zwischen 2010 und 2024, wächst in einer Welt auf, die sich stark von der unterscheidet, die die meisten älteren Mitglieder der Generation Z erlebt haben. Es ist spannend zu beobachten, wie die Generation Alpha aufwächst. Auch wenn es noch viel zu erforschen gibt, um sie vollständig zu verstehen, können wir dies als Chance sehen, gemeinsam zu lernen und zu wachsen. Wenn wir bereit sind, die Generation Alpha zu unterstützen, können wir dazu beitragen, eine bessere Zukunft für sie und für uns alle zu schaffen.

Hier sind vier Dinge, die man über die Generation Alpha wissen sollte:

1. Sie sind mehr als nur Digital Natives

Gen Alpha sind nicht nur Digital Natives, sie sind auch die ersten Kinder, die von Digital Natives erzogen werden. Tatsächlich wären 64% der Gen Alpha lieber ein Social Media Influencer als Präsident.[1] Technologie und Internet sind in ihrem Leben allgegenwärtig. Informationen sind nicht nur leicht zugänglich, sondern werden auch durch Algorithmen und künstliche Intelligenz personalisiert. Sie sind mit digitaler Kommunikation vertraut und erwarten eine nahtlose Integration von Technologie in alle Lebensbereiche, einschließlich ihres Glaubens.
Kirchen sollten diese Entwicklung erkennen und digitale Angebote schaffen, die den Bedürfnissen der Generation Alpha entsprechen. Die S-Kurve der frühen Akzeptanz ist ein weiterer entscheidender Faktor, den wir berücksichtigen müssen. Wir sollten frühzeitig innovative Ansätze verfolgen, aber darauf achten, nicht zu viele Ressourcen in Initiativen zu stecken, die möglicherweise nicht funktionieren. Wie mein Vater zu sagen pflegte: »Man sieht eine von zehn, die funktioniert, aber nicht die neun, die scheitern«. Deshalb ist es wichtig, klein anzufangen, zu testen und sich schnell anzupassen.

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Wissenswertes zu Generation Alpha und Technologie:

  • 66% haben vor dem Alter von 5 Jahren angefangen, Tablets zu benutzen.[2]
  • 46% der 7- bis 12-Jährigen haben ein aktives Social-Media-Konto.[3]
  • Eine MIT-Studie besagt, dass Kinder künstliche Intelligenz als »freundlich und vertrauenswürdig ... für klüger als sie selbst« halten.[4]

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2. Sie legen Wert auf Authentizität und Fairness

Wie die Generation Z legt auch die Generation Alpha großen Wert auf Authentizität und Fairness. Sie erwarten Ehrlichkeit und Transparenz von den Menschen und Institutionen, mit denen sie in Kontakt kommen – auch von ihrer Kirche. Kirchen müssen in ihren Botschaften und im Umgang mit der Generation Alpha authentisch und transparent sein, um Vertrauen und tragfähige Beziehung aufzubauen. Sie können ihren Sinn für Authentizität und Fairness auch in der unveränderlichen Wahrheit des Wortes Gottes verankern.

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Wissenswertes zu Generation Alpha und Werten:

  • 51% der Gen Alpha legen Wert darauf, andere vor Mobbing zu schützen.[5]
  • 93% der Gen Alpha glauben, dass alle Menschen so akzeptiert werden sollten, wie sie sind.[6]
  • 61% der Gen Alpha ist es wichtig, anderen zu helfen.[7]

3. Sie haben ein großes Bedürfnis nach Gemeinschaft

Obwohl die Generation Alpha die Technologie sehr sozial nutzt, kann sie den Wert von persönlichen Interaktionen und Beziehungen nicht ersetzen. Ich bin überzeugt, dass diese Generation ein tiefes Bedürfnis nach physischer Gemeinschaft haben wird, das über ihre digitalen Gewohnheiten hinausgeht. Die Kirche hat die Möglichkeit, der Generation Alpha ein Gefühl von Zugehörigkeit und Gemeinschaft zu vermitteln, indem sie Orte und Angebote schafft, in denen sie bedeutungsvolle Beziehungen untereinander und zu älteren Generationen aufbauen können.

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Wissenswertes zu Generation Alpha und Interaktionen:

  • 24% der Gen Alpha verbringen mehr Zeit mit ihren Freunden online als persönlich.[8]
  • 49% der Gen Alpha verbringen ihre Online-Zeit mit ihren Freunden über Chat-Anwendungen.[9]
  • Mit zunehmendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit ab, dass Gen Alpha persönliche Treffen mit Freunden bevorzugt.[10]

4. Die Glaubenserziehung in der Familie ist entscheidend

Die Generation Alpha braucht weniger Informationen, aber mehr Begleitung. Ein Drittel der gläubigen Eltern hält das Christentum für den einzig wahren Glauben, aber nur 45 Prozent dieser Eltern sprechen regelmäßig mit ihren Kindern über den Glauben.[11] Was bedeutet das? Die Gemeinden sollten den Eltern helfen, ihre Kinder auf der Grundlage des Wortes Gottes zu erziehen. Früher verließen sich Kinder auf das Wissen ihrer Eltern, um die Welt zu verstehen. In einer Zeit der Informationsüberflutung müssen wir bereit sein, Weisheit und Begleitung anzubieten.

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Wissenswertes zu Generation Alpha und Glaubenspraxis der Eltern:

  • 15% der christlichen Eltern geben an, dass es ihr wichtigstes Erziehungsziel ist, den Glauben an ihre Kinder weiterzugeben.[12]
  • 51% der christlichen Eltern lesen mit ihren Kindern in der Bibel.[13]
  • 67% der US-amerikanischen Eltern von Kindern im Vorschulalter bezeichnen sich als Christen, aber nur 2% haben eine biblische Weltanschauung.[14]

Während wir uns auf die Generation Alpha vorbereiten, dürfen wir nicht vergessen, dass all diese Entwicklungen für Gott keine Überraschungen sind. Er weiß bereits im Detail, was diese neue Generation von seiner Kirche erwartet und braucht. Unsere Aufgabe ist es, aktiv und mit offenem Herzen seine Weisheit zu suchen, um diese Bedürfnisse zu erkennen und zu berücksichtigen. Durch bewusstes Handeln und weise Vorbereitung kann die Kirche gut gerüstet sein, um die kommende Generation effektiv zu unterweisen und zu begleiten.

Um mehr über Gen Alpha zu erfahren, lade den OneHope Generation Alpha Bericht herunter.

Generation Alpha Guide

So tickt die neue Generation: Glauben, Werte, Schwerpunkte.

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Dieser Artikel wurde zuerst von One Hope veröffentlicht. Deutsche Version vom Mr Jugendarbeit Creator Team.

  1. Big Village, »New Research from Cassandra by Big Village Dives into the Values and Identity of ›Gen Alpha‹«, July 2022. ↩︎
  2. Kristijan Barlek, »Children Speak to Alexa More than to Their Own Grandparents«, Infobip, September 2021. ↩︎
  3. Barlek, »Children Speak to Alexa More than to Their Own Grandparents«. ↩︎
  4. Mark McCrindle and Ashley Fell, Generation Alpha: Understanding Our Children and Helping Them Thrive (Sydney: Hachette Australia, 2023). ↩︎
  5. SGB Media, »Generation Alpha Emerges as Disruptors at Retail«. ↩︎
  6. Josh Howarth, »Generation Alpha: Statistics, Data and Trends (2023)«, Exploding Topics, January 13, 2023. ↩︎
  7. SGB Media, »Generation Alpha Emerges as Disruptors at Retail«, January 31, 2023. ↩︎
  8. Tijana Ostojic, »How Is Generation Alpha Using Technology?«, October 28, 2019. ↩︎
  9. »Generation Alpha: What Tools to Reach Children and Teenagers of the Future«, Eminence, November 18, 2022. ↩︎
  10. Ostojic, »How Is Generation Alpha Using Technology?« ↩︎
  11. George Barna, »Cultural Research Center, Arizona Christian University«, American Worldview Inventory, March 2022. ↩︎
  12. OneHope, Family Faith Matters: Understanding the Reality of Christian Parents in the United States, March 2022. ↩︎
  13. OneHope, Family Faith Matters. ↩︎
  14. Barna, »Cultural Research Center, Arizona Christian University«. ↩︎

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