Eine Vox-Reporterin dokumentierte ihre Reise nach Positano, Italien, einem der beliebtesten Orte für Instagrammer auf dieser Welt. Rebecca Jennings sagt, dass die Erfahrung in der italienischen Küstenstadt ihr eine Lektion in Demut erteilt hat. Sie schreibt, dass sie sich dumm vorkam, weil sie glaubte, nur weil sie das Geld für diesen Urlaub hatte, würde sie sich dort zugehörig fühlen.

Stattdessen fühlte sich dieser Urlaub eher wie eine Erinnerung an die »Velvet Rope Economy« (VIP-Absperrband-Wirtschaft) an, die Trennlinie zwischen den wirklich Wohlhabenden und denjenigen, die es werden wollen. Durch das Internet haben die Menschen mehr denn je Zugang zu einem umfassenden Blick auf all die Dinge, die sie nicht wirklich haben können. Das bedeutet, dass wir nicht nur unseren Körper, unseren Geist und unsere Leistungen mit einem unerreichbaren Ideal vergleichen, sondern auch unsere Freizeit im selben Licht betrachten und die Art und Weise, wie wir sie verbringen, als mangelhaft empfinden.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass es bei der Frage, wie viel Freude wir an einer bestimmten Aktivität haben, nicht darum gehen sollte, wie viel Neid diese Aktivität bei anderen Menschen hervorruft.

👉🏼 Wir sollten versuchen, einen Wert in der Zeit zu finden, die wir mit Menschen verbringen, die wir lieben, den Menschen zu dienen, die wir sehen, und uns in der kurzen Zeit, die uns auf der Erde zur Verfügung steht, in dem Körper, der uns gegeben wurde, wohlzufühlen.

Hier sind einige Fragen, die helfen sollen, das Gespräch in Gang zu bringen:

  • Wenn du an einem anderen Ort auf der Welt reisen könntest, wohin würdest du gehen wollen? Was bringt dich dazu, dorthin zu reisen?
  • Wenn du an Reisen und Freizeit denkst, fühlt es sich dann wie eine »To-do«-Liste an? Was macht deinen Urlaub oder deine freie Zeit für dich am angenehmsten?
  • Jesus ruft uns nicht zu Reichtum oder Überfluss auf, aber manchmal geben uns unsere Social Media Feeds das Gefühl, dass wir Anspruch auf diese Dinge haben. Welche praktischen Möglichkeiten gibt es, wie wir uns wieder mit der echten Version des Lebens verbinden können, zu dem Gott uns beruft?
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Dieser Artikel wurde vom Axis Creator Team verfasst und im englischsprachigen »Culture Translator« veröffentlicht. Deutsche Version von Andy Fronius.

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