Über eine Milliarde US-Dollar ausgegeben: Warum fällt die Serie negativ auf?
25 Millionen Zuschauer schalteten am Tag der Premiere von The Rings of Power ein.
Erste Kritiken bewerteten die Serie – die teuerste Serie, die je produziert wurde – als langatmig und allenfalls mittelmäßig. Einige Amateur-Rezensionen waren noch weniger schmeichelhaft, und die Serie wurde von Tolkien-Fans prompt mit Kritik bombardiert.
Diese waren unter anderem unzufrieden mit Amazons Entscheidung, J.R.R. Tolkiens ursprüngliche Vision für seine mythischen Elben, Zwerge und »Harfoots« (eine Art von Hobbit) zu »diversifizieren«. Inhaltlich ähnelt die Serie der Herr der Ringe-Trilogie von Peter Jackson, die in den frühen 2000er-Jahren veröffentlicht wurde. Optisch ist das Ganze durchaus atemberaubend, und das Drehbuch ist so, wie man es von einem großen Fantasy-Epos erwartet – hier fallen alte Männer vom Himmel und Kriegshelden segeln über das Meer in Richtung Unsterblichkeit. Die Bezüge zu Tolkiens eigenen Beschreibungen der Vorgeschichte von Der Hobbit und Der Herr der Ringe sind aber offenbar recht lose. Drei Folgen sind bereits verfügbar (Stand. 12.09.22), fünf weitere werden bis zum 14. Oktober jede Woche freitags über den Streaming-Service von Amazon Prime veröffentlicht.

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