Eine von Meta bezahlte politische PR-Firma hat sich möglicherweise mit lokalen Medien in den USA zusammengetan, um TikTok schlecht aussehen zu lassen, wie die Washington Post berichtet.

Warum es eine große Sache ist

Das Verhältnis von TikTok zu US-Politikern und Medien war gelinde gesagt schon immer etwas problematisch. Berechtigte Fragen zu Datenerfassung, Nutzerüberwachung und Inhaltsmoderation begleiten die Plattform, seit sie als Musical.ly bekannt ist. Aber Meta, das Medienkonglomerat, das früher unter dem Namen Facebook bekannt war, hat möglicherweise absichtlich die öffentliche Meinung gegen seinen Konkurrenten vergiftet.

Warum Facebook jetzt Meta heißt. Und was das »Metaversum« ist…
Auf ähnliche Weise hatte sich Google schon 2015 in Alphabet umbenannt. Außerdem will Zuckerberg nichts weniger als eine neue Ära einleiten, in der soziale Netzwerke und das Internet, wie wir es kennen, durch ein multidimensionales »Metaverse«-Erlebnis abgelöst wird.

Die Post behauptet, dass die PR-Firma daran gearbeitet hat, in der Lokalpresse Meinungsartikel über gefährliche TikTok-Trends zu veröffentlichen, die die Popularität dieser Trends übertrieben darstellen oder einfach nur Gerüchte über sie wiederholen. Während der anfängliche Wirbel um diese Angelegenheit Meta unweigerlich ins Visier nehmen wird, ist die eigentliche Geschichte, wie einfach es für eine PR-Firma war, Schmutzkampagnen über ein Unternehmen auf Geheiß eines anderen Unternehmens an die Weltöffentlichkeit zu bringen.

Wenn Meta in der Lage war, eine Verleumdungskampagne in so großem Umfang erfolgreich durchzuführen, wirft das ernste Fragen darüber auf, was in den Redaktionen auf dieser Welt wirklich passiert.

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Facebook arbeitet jetzt mit religiösen Organisationen zusammen. Das erklärte Ziel dieser formellen Partnerschaften ist es, Gottesdienste & Co. zu Erfahrungen zu machen, die in einer virtuellen Umgebung stattfinden können.
Dieser Artikel wurde vom Axis Creator Team verfasst und im englischsprachigen »Culture Translator« veröffentlicht. Deutsche Version von Andy Fronius.

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