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💬 In dieser E-Mail:

  • Was es braucht, damit die Sicherheit im Netz fĂŒr Teenager gewĂ€hrleistet ist. Ist das ĂŒberhaupt möglich?
  • Jugendliche möchten KleidungsstĂŒcke ohne auffĂ€llige Logos tragen, um reich zu wirken. Was steckt tatsĂ€chlich dahinter?
  • Mental Health & Muttertag

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— Andy und das MRJ Team

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Drei Dinge diese Woche

1. Regeln fĂŒr die Social Media Nutzung von Jugendlichen

American Psychological Association (APA) schlÀgt vor, junge Menschen im Bereich digitaler Kompetenz und Online-Verhalten zu schulen, bevor sie ins Haifischbecken der sozialen Medien geworfen werden. Foto unsplash+

Im Kern: Die American Psychological Association (APA) hat eine Reihe von Empfehlungen zum Umgang von Jugendlichen mit sozialen Medien veröffentlicht.

Warum das eine Wendung im Diskurs ist: Erstmals hat die APA (die Big Player der Psychologie) zehn umfassende Empfehlungen zusammengestellt. Diese Tipps basieren auf echter Forschung und können sowohl von Familien als auch von Fachleuten im Bereich der psychischen Gesundheit angewandt werden. Die wohl wichtigste Empfehlung ist Nummer 9 auf der Liste: junge Menschen im Bereich digitaler Kompetenz und Online-Verhalten zu schulen, bevor sie ins Haifischbecken der sozialen Medien geworfen werden. Abgesehen von dieser Empfehlung konzentriert sich der Großteil der Empfehlungen auf die Überwachung von Jugendlichen durch Eltern und pĂ€dagogisch Verantwortlichen im Online-Bereich.

Therapeut Robert Keane weist in seinem Interview darauf hin, dass es unrealistisch ist, von Eltern zu erwarten, dass sie ihre Teenager rund um die Uhr vor den dunklen Seiten des Internets beschĂŒtzen können. Die Wahrheit ist, die Jugendlichen wissen oft mehr ĂŒber soziale Medien als ihre Eltern. Keane sagt:

»Wir befinden uns in einer Krise, und die Möglichkeiten fĂŒr Familien oder Eltern, diese zu bewĂ€ltigen, sind derzeit sehr eingeschrĂ€nkt.«

Stattdessen sollten die Tech-Giganten und die Regierung mehr Verantwortung ĂŒbernehmen und die Online-Welt fĂŒr unsere Jugendlichen sicherer gestalten. Die meisten wĂŒrden zustimmen, dass die Sicherheit der Jugendlichen im Netz eine Teamleistung aller Beteiligten erfordert. Aber fĂŒr viele Eltern scheint dieses Idealbild momentan noch wie ein ferner Traum.

💭
Zum Nachdenken: Was könnte deiner Meinung nach dazu beitragen, Jugendlichen eine gesĂŒndere und positivere Erfahrung auf Social Media zu ermöglichen?
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GesprĂ€chsanregung: Was denkst du, sollten Eltern ĂŒber soziale Medien besser verstehen?

2. Quiet Luxury: Reich wirken

Worum es geht: Jugendliche suchen nach Kleidung im »Quiet Luxury«-Stil (zu Deutsch: stiller Luxus). Dieser Stil zielt darauf ab, einen Hauch von Reichtum auszustrahlen, ohne dabei auf auffĂ€llige Markenlogos zurĂŒckzugreifen.

Wo der Trend herkommt: Inspiriert wurde der Trend durch den Ausdruck »Money talks wealth whispers«, der unter den Superreichen etabliert ist. So erkennen meist nur Eingeweihte die edle Herkunft eines KleidungsstĂŒckes ohne Logo und dezenter Eleganz. WĂ€hrend TikTok mit dem Hashtag #quietluxury das Bild vermittelt dieser Trend sei neu, ist es kein neues PhĂ€nomen. PopulĂ€r wurde der Trend durch die AnfĂ€nge experimenteller Mode.

Warum taucht dies PhÀnomen jetzt als Trend auf? Einige sehen darin eine Wiederkehr der Symptome der Rezession von 2008, als Àhnliche Trends auftraten. In Zeiten finanzieller Schwierigkeiten und steigender Inflation scheint die Zurschaustellung von Reichtum als geschmacklos angesehen zu werden.

Jugendliche möchten lieber ihren Stil auf subtilere Art und Weise ausdrĂŒcken und dabei hochwertige und elegante KleidungsstĂŒcke ohne auffĂ€llige Logos tragen.

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GesprĂ€chsanregung: Wie hĂ€ufig kommt es an deiner Schule vor, dass SchĂŒler versuchen, reich auszusehen oder zu wirken? Wie denkst du ĂŒber den Trend des »Quiet Luxury« Stils?

3. Mental Health & Muttertag

Mamas und Papas sind mĂ€chtige VerbĂŒndete im Kampf gegen die Epidemie der Einsamkeit. Foto unsplash+

Worum es geht: Jim Dalrymple schreibt auf dem Blog des Institute for Family Studies, dass die »Anti-Loneliness«-Kampagne (Anti-Einsamkeit Kampagne) des US-Surgeon General die Kernfamilie als Instrument zur BekĂ€mpfung von Isolation unberĂŒcksichtigt lĂ€sst.

Warum es MĂŒtter und VĂ€ter betrifft: Mamas und Papas sind mĂ€chtige VerbĂŒndete im Kampf gegen die Epidemie der Einsamkeit. VĂ€ter spielen hier genauso wichtige Rolle wie MĂŒtter. Mit dem bevorstehenden Muttertag möchten wir insbesondere die MĂŒtter fĂŒr ihre StĂ€rke, ihren Mut und ihre Hingabe an ihre Familien wertschĂ€tzen. Es gibt MĂŒtter, die ihre Kinder unter Schmerzen geboren haben, andere haben ihre Familien durch Adoption gegrĂŒndet und wieder andere haben Rollen wie Stief- oder ErsatzmĂŒtter ĂŒbernommen. Alle verdienen unsere Anerkennung. Frauen sind eine starke, schĂŒtzende und mĂ€chtige Kraft, die der heranwachsenden Generation stĂ€ndig zur VerfĂŒgung steht.

Selbst bei Trends wie #quietluxury prĂ€gt die Art und Weise, wie eine Mutter sich selbst gibt und ĂŒber sich spricht, die Art und Weise, wie insbesondere ihre Töchter sich selbst ausdrĂŒcken und ĂŒber sich selbst denken werden. MĂŒtter haben in vielerlei Hinsicht einen großen Einfluss darauf, wie ihre Kinder die Welt sehen, und wir hoffen, dass sich an diesem Muttertag MĂŒtter aller Art gefeiert fĂŒhlen.

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GesprÀchsanregung:
1. Wie können wir einander besser helfen, mit Einsamkeit umzugehen?
2. Was schÀtzt du besonders an deiner Mutter?

🚌 PrĂ€sentiert von Reise-Werk

Wollt ihr mit eurer Jugendgruppe im Sommer 2024 eine Freizeit durchfĂŒhren? Dann solltet ihr jetzt schon mit den VorĂŒberlegungen beginnen! Legt einen Zeitraum und das Wunschziel fĂŒr die Freizeit fest. Dann können alle ihre Urlaubstermine besser darauf abstimmen.

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Song der Woche

»See You Again« von Tyler, the Creator ft. Kali Uchis: UrsprĂŒnglich wurde das Lied 2017 auf seinem Album »Flower Boy« veröffentlicht und handelt von einer idealisierten Liebe. Durch einen TikTok-Trend ist der Song wieder populĂ€r geworden, hat aber wenig mit dem Text zu tun. Dabei werden die Worte »okokok« und »lalala« von Teenagern lippensynchron nachgespielt und neu interpretiert. Eine »okokok«-Person gilt in der Regel als introvertiert, zurĂŒckhaltend, selbstbewusst und beschĂŒtzend, wĂ€hrend eine »lalala«-Person als eher extrovertiert, laut, hyperaktiv und quirlig gesehen wird.

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