Worum es geht: Die neueste Star Wars Serie auf Disney+, Andor, ist eine düstere Darstellung von Politik und Rebellion im Schatten eines missbrauch-treibenden Imperiums.
Doch »Andor« ist immer noch so klar antifaschistisch wie »Star Wars« in seinen besten Zeiten – und macht eine Sache dabei sogar zum ersten Mal auf so einer Breite und so nachdrücklich wie kein Titel in der Saga: uns das einsame Leiden unter der Fuchtel des Imperiums zu zeigen.
– filmstarts.de
Warum es hier keinen Jar-Jar Binks gibt: Andor erweitert den Rahmen, in dem Disney bereit ist, »erwachsene« Geschichten zu erzählen, die in den Star Wars-Galaxien spielen. Schon in den ersten paar Szenen sehen wir einen Mann, der ein gewaltsames Ende findet, einen anderen Mann, der um sein Leben bettelt, eine anzügliche Liebesszene und ein Weltraumbordell. Die darauffolgenden Abenteuer sind etwas milder, aber nur knapp. Der griesgrämige und selbstsichere Söldner Cassian Andor hat in acht Folgen noch kein einziges Mal gelächelt, und das aus gutem Grund: Er hat sein ganzes Leben damit verbracht, von der Regierung, unter der er lebt, retraumatisiert zu werden, und er ist dabei, sich so zu radikalisieren, dass es kein Zurück mehr gibt. (Denke an Han Solo, aber mit weniger Schwung und null Leichtigkeit). Viele Fernsehkritiker und Star Wars-Fans sind überzeugt, dies sei das Beste, was Disney bisher aus dem schöpferischen Eigentum von Lucasfilm gemacht hat.

Diese legendäre Serie hat mich umgehauen! Der Aufbau der letzten Folge ist erstaunlich. Eine der besten Filmhandlungen in Star Wars war meiner Meinung nach Rogue One. Jetzt fühlt er sich noch vollständiger an.
– Zuschauerbewertung
Eltern sollten wissen, dass sich Andor eher wie ein Historienfilm als ein Weltraum-Western anfühlt; es fehlt der typische Slapstick und die Lachnummern, die in den Drehbüchern für den Mandalorianer und die Skywalker-Saga zu finden sind.


